Ausgerechnet der Wind war gestern das größte Problem auf dem Tempelhofer Feld, wo das erste Festival der Riesendrachen stattfand. Die Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND hatte dazu eingeladen und Dutzende internationale Drachenflieger-Teams waren gekommen. Dazu rund 40.000 Schaulustige – optimistisch frühherbst- lich gekleidet oder mit Mützen und Handschuhen, mit
eigenem Drachen im Gepäck oder ohne.
Bis zu 40 Meter lange Großdrachen und das mit 26 Metern weltgrößte Wind- rad waren neben einem bunten Programm rund ums Drachenfliegen angekündigt. Doch die steife, teils überdies böige Brise aus Nordwest wirbelte manches gehörig durcheinander oder zwang die Riesendrachen-
Lenker ganz dazu, ihre Fluggeräte am Boden oder in Bodennähe zu lassen. Lediglich am Vormittag beim Warm up herrschten nahezu perfekte Bedingungen, im Laufe des Nachmittags frischte der Wind immer weiter auf, verhinderte so aber auch, dass das bunte Spektakel am Himmel durch Regen gestört wurde.

v. l.: Ingo Malter (STADT UND LAND), Dr. Franziska Giffey (Bezirksstadträtin von Neukölln), Vera Gäde-Butzlaff (BSR), Oliver Schworck (Bezirksstadtrat von Tempelhof-Schöneberg), Dr. Christoph Landerer (STADT UND LAND)
Entsprechend positiv fiel das Zwi- schenfazit von Dr. Christoph Lande- rer, Vorsitzender des STADT UND LAND-Aufsichtsrats, nachmittags bei der offiziellen Eröffnung aus. „Das Festival kann schon jetzt als voller Erfolg bezeichnet werden, und wir werden dafür sorgen“, ver- sprach er, „dass es nicht die letzte Veranstaltung dieser Art ist.“
=kiezkieker=
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