Neuköllner Kaffeewette mit Rekordbeteiligung

721 Päckchen Kaffee und Tee sowie 2521,- Euro sind das Ergebnis der jüngsten Neuköllner Kaffeewette, die Dr. Christian Hoffmann (r.) mit seiner Firma Umweltconsulting  und Thomas de Vachroi (l.), Armutsbeauftragter des Evangelischen Kirchenkreises Neukölln und des Diakoniewerks Simeon, zugunsten der Tee- und Wärmestube Neukölln eingingen. Hoffmann hatte dem Diakoniewerk Simeon einen Scheck über 2.000. Euro zugesagt, sofern es de Vachroi gelänge, für die Sozialeinrichtung in der Weisestraße innerhalb von zwei Wochen Weiterlesen

10000. Lunchpaket nach dem Corona-Lockdown in der Tee- und Wärmestube Neukölln überreicht

„Die Leute waren komplett verlassen. Einige hatten sogar Tränen in den Augen, als sie vor der verschlossenen Tee- und Wärmestube standen.“ Ein halbes Jahr liegt die coronabedingte Schließung der Anlaufstelle für wohnungs- und obdachlose Menschen, die das Diakoniewerk Simeon in der Neuköllner Weisestraße unterhält, nun zurück. Thomas de Vachroi, Leiter des Diakonie Haus Britz, der auch die Einrichtung im Schillerkiez betreut, kann sich an den Tag des Lockdowns aber so gut erinnern, als wenn der 15. März erst gestern gewesen wäre. „Von einem Tag Weiterlesen

Zu Fuß von Britz nach Wickede

Neun Wochen dauert nun schon die coronabedingte Schließung der Tee und Wärmestube Neukölln an, die am 17. März begann. Ein ehrenamtliches Team aus dem Diakonie Haus Britz bereitet seitdem Lunchpakete vor, die zu festen Zeiten in der Weisestraße ausgegeben werden. „Die Pakete enthalten eine frische warme Mahlzeit sowie eine zusätzliche Brotzeit. Getränke, Obst sowie Joghurt oder Quark sind ebenfalls beinhaltet. Pro Woche werden so ca. 350 Pakete im Wert von jeweils 3€ ausgegeben. Das ist nicht nur ein finanzieller Kraftakt“, Weiterlesen

Raus aus der befristeten Förderung: Regelfinanzierung für die Stadtteilmütter ab 2020 in ganz Berlin

17 Frauen haben in diesem Jahr wieder erfolgreich ihren Ausbildungskurs als Stadtteilmutter in Neukölln abgeschlossen. Stadtentwicklungsenatorin Katrin Lompscher und Bezirksbürgermeister Martin Hikel überreichten ihnen am gestern Vormittag bei einer Feierstunde im Rixdorf-Salon des Neuköllner Rathauses die Zertifikate. Jens-Jörg Erbe, Geschäftsführer des Jobcenters Neukölln, Sabine Fischer, Geschäftsführerin des Diakoniewerkes Simeon, und Maria Macher, Projektleiterin der Stadtteilmütter in Neukölln, statteten die neuen Stadtteilmütter zudem mit Sweatshirts, Taschen und Schals Weiterlesen

Runder Geburtstag: 10 Jahre Stadtteilmütter in Neukölln

stadtteilmütter-tasche_neuköllnDie einen nennen es Erfolgsrezept, die anderen Exportschlager. Doch diese Bezeichnungen sind nicht ohne Tücken: Erstere steht früher oder später vor der Frage, wie sich der Erfolg eines Präven- tionsmodells bemessen lässt; letztere vergisst, feier 10 jahre stadtteilmütter neukölln_izgdass das Projekt zunächst mal im- portiert wurde und in Rotterdam seine Wurzeln hat. Nicht deuteln lässt sich jedoch an der Tat- sache, dass es seit 10 Jahren auf Initiative des Diakoniewerks Simeon Stadtteilmütter in Neukölln gibt, was gestern im Interkulturellen Zentrum Genezareth im Schillerkiez groß gefeiert wurde, wo 2004 die erste Weiterlesen

Post für Gesundheitsminister Gröhe

rettungspakete_diakonie-aktionstag altenpflege_rathaus neukoellnGewartet und darauf gehofft, dass sich etwas ändert, haben sie lange genug. Nun ist es mit ihrer Geduld vorbei: Gestern rief die Diakonie bundesweit unter dem Motto „5 vor 12“ zum Aktionstag Altenpflege aktionsstand_diakonie-aktionstag altenpflege_rathaus neuköllnauf – auch in Neukölln. Vor dem Rathaus hatten sich Mitarbeiterinnen von Dia- konie-Einrichtungen ver- sammelt, um Passanten auf das Thema Altenpflege im Allgemeinen und das Rettungspaket im Speziellen aufmerksam zu ma- chen und  Wünsche zu sammeln.

„Pflege ist leider immer noch etwas, womit sich die meisten erst beschäftigen, wenn der Zustand, selbst betroffen zu sein, akut ist“, sagt Beate Wollersheim. Als Spezialistin für den Diakonie-Pflege-Bereich Angehöri- genarbeit kennt sie beide Seiten der Medaille, und sie weiß auch: Weiterlesen

„Du bist nicht allein!“: Hilfe für Flüchtlinge in Neukölln

Ihre Familien und Freunde leben tausende von Kilometern entfernt – wenn sie überhaupt noch leben. Heimat ist ein Begriff, der auf Erinnerungen reduziert und mit Krieg, Verfolgung, Armut und Perspektivlosigkeit verbunden ist. Es ist der gepäckOrt, wo sie alles zurückließen und ihre Flucht be- gann.

Aus afrikanischen Ländern wie dem Senegal, Äthiopien und Sierra Leone kommen sie, aber auch aus Pakistan, Afghanistan und dem Iran. Bayern war das Bundesland, in dem sie erstmals deutschen Boden betraten. Doch dort, wo für Flüchtlinge eine  Lagerpflicht gilt und erst jetzt die Nahrungsmittel-Zuteilung durch Essenspakete abgeschafft werden soll, wollte niemand von ihnen bleiben. Residenzpflicht hin oder her. Im Oktober erreichte die aus 25 Personen bestehende Gruppe Berlin und richtete ein Protest-Camp am Brandenburger Tor Weiterlesen