Wähler fragen, Neuköllner Politiker antworten

Christina Schwarzer und Dr. Fritz Felgentreu, Neuköllns Bundestagsabgeordnete, gehen vorbildlich voran. Alle 31 bzw. 47 Fragen, die ihnen bisher von Wählern via wahlplakate 2016 berlin neukoellnAbgeordnetenwatch.de gestellt wurden, beantworteten beide und schnitten daher mit „Sehr gut“ beim kürzlich bewerteten Reaktionstest des Portals ab.

Das können nun die Kandidaten für die Abgeordneten-hauswahl am 18. September nachmachen. 50 sind es insgesamt, die im Bezirk auf Stimmenfang gehen und über die Plattform öffentlich befragt werden können. Jeweils sieben Aspiranten wurden von den Grünen, Linken sowie der AfD und FDP aufgestellt, sechs von CDU und SPD, vier von Die Partei und den Piraten und zwei von der Big-Partei. Aktuell beweisen die meisten der Bewerber aus Neukölln jedoch noch, dass ihnen der Austausch mit potenziellen Wählern eher schnurz ist: Nur 10 haben ihr Profil bisher durch das Einstellen von Weiterlesen

Untrügliche Indizien

yusuf bayrak, big-partei, berlin-wahl 2011, neuköllnWoran merkt man, dass in Neukölln der Wahlkampf ausgebrochen ist? – Die Yusuf Bayrak-Dichte wächst. Da der Neuköllner Unternehmer diesmal neben einigen anderen für die BIG-Partei in den politischen Ring steigt, dürfte das Ergebnis  allerdings etwas weniger ex- zessiv ausfallen als im Vorfeld der Bundestagswahl 2009.

Damals war Bayrak als Einzelkandidat unterwegs. Allgegenwärtig auf Plakaten und mit einer persönlichen Präsenz, die vermuten ließ, dass er zu Wahlkampf- zwecken geklont worden sei: Wohin man auch kam, Yusuf Bayrak war schon da – mit roter Rose und Autogramm- karten. Am Ende konnte er respektable 1.920 Erststimmen für sich verbuchen; für den Einzug in die Neuköllner Be- zirksverordnetenversammlung (BVV) reichten die aber nicht.

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