Posted on 15. Januar 2023 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Die Rauchschwaden der Silvesternacht sind verflogen. In meiner meist beschaulichen Neuköllner Wohnstraße werden heute nur noch ganz vereinzelt Böller gezündet. Zum Jahreswechsel 1999 / 2000 durchschlug eine Silvesterrakete das Doppelfenster meines Arbeitszimmers, versengte die Gardine und landete im Bücherregal, wo sie einen hässlichen Brandfleck auf einem Buch als dauerhafte Erinnerung hinterließ. Drei Jahre später explodierte kurz nach Mitternacht direkt vor meinem Küchenfenster ein Böller, so dass eine Scheibe barst. In der zurückliegenden Silvesternacht prallte gegen 22 Uhr der hölzerne Leitstab einer Feuerwerksrakete gegen Weiterlesen →
Filed under: berlin, internationales, kinder und jugend, kultur, migration und integration, neukölln, politik | Tagged: "Was ist Glück?“ (Sachbuch), „Die Kunst des guten Lebens“ (Sachbuch), „German Glück“ (Sachbuch), „Glück“´(Roman), „Hygge: Ein Lebensgefühl, böllerverbot, berliner feuerwehr, Bhutan, Daniel M. Haybron (Professor Saint Louis University), das einfach glücklich macht“ (Sachbuch), Dänemark, gewerkschaft der polizei, glücksatlas, Guido Eckert (Journalist und Autor), helene-nathan-bibliothek neukölln, high-deck-siedlung neukölln, Hygge, Lebenszufriedenheit, Matthieu Ricard (Buddhistischer Mönch), Meik Wiking (Happiness Research Institute), musikhaus bading, polizei berlin, Rettungskräfte, Robert Kisch (Pseudonym), Rolf Dobelli (Autor), Sabine Eichhorst (Journalistin Autorin), schleswig-holstein, sonnenallee, Stoizismus, Universität Freiburg, USA | 3 Comments »
Posted on 23. Juni 2022 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
„Wie hat sich die Zahl der polizeilich erfassten Angriffe gegenüber Polizei und Feuerwehr in Berlin zwischen den Jahren 2018 bis 30.04.2022 entwickelt?“, wollte der Abgeordnete Alexander J. Herrmann (CDU) erfahren: Auf seine Schriftliche Anfrage (Drucksache 19 / 11942) erhielt er eine rund 20-seitige Antwort des Innen-Staatssekretärs Torsten Akmann. Allein in Neukölln sind bereits zwischen Januar und April dieses Jahres 181 Angriffe gegen Polizeivollzugskräfte registriert worden. Angriffe Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln, politik | Tagged: Alexander J. Herrmann (MdA CDU), berliner feuerwehr, polizei berlin, torsten akmann (staatssekretär inneres) | Kommentare deaktiviert für Allein in Neukölln zwischen Januar und April bereits 181 Angriffe gegen Polizeivollzugskräfte
Posted on 3. Januar 2022 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Weniger Einsätze zu Silvester als gewöhnlich, aber mehr Notrufe als im Vorjahr, meldeten Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei in ihren Bilanzen zum Jahreswechsel 2021/22. „Damit haben sich auch im zweiten Jahr in Folge das Verkaufsverbot von Feuerwerk und die sogenannten Böllerverbots-zonen positiv auf die Gesamtzahl der Einsätze, verglichen mit Silvesternächten aus den Jahren zuvor, ausgewirkt“, erklärte Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen am Neujahrstag. „Silvester ist und bleibt eine besondere Nacht Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: böllerverbot, berliner feuerwehr, polizei berlin, silvester | Kommentare deaktiviert für „Silvester ist und bleibt eine besondere Nacht für die Feuerwehr“
Posted on 2. Dezember 2021 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Fahrlässigkeit im Umgang mit Feuerwerkskörpern und gezielte Zerstörungswut machen die Silvesternacht in vielen deutschen Städten zur gefährlichsten Nacht des Jahres. Nun setzt sich die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln mehrheitlich für ein Verbot von privatem Silvesterfeuerwerk ein. Mit 29 zu 24 Stimmen und einer Enthaltung fasste sie am Mittwoch vergangener Woche folgenden Beschluss (Drucksache 23/XXI): „Das Weiterlesen →
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Posted on 30. Dezember 2018 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
In immer mehr deutschen Innenstädten wird privates Böllern zum Jahreswechsel verboten. Die Neuköllner Grünen begrüßen diese Entwicklung. „Jahr für Jahr gibt es betroffene Worte im Nachgang zu Silvester. Viele Menschen verurteilen die missbräuchliche Verwendung von Feuerwerk, die teils schwer Verletzten, die Sachschäden und die Umweltverschmutzung, die jedes Jahr zurückbleiben. Eine wachsende Mehrheit von Weiterlesen →
Filed under: berlin, kultur, neukölln, politik | Tagged: berliner feuerwehr, dr. christian hoffmann (grüne neukölln), feinstaubbelastung neukölln, grüne neukölln, musikhaus bading, silvestermüll | Kommentare deaktiviert für Neuköllner Grüne werben für einen Jahreswechsel ohne Böller
Posted on 1. Mai 2018 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
35.360 Einsätze fuhren allein die vier Feuerwehr-wachen in Rixdorf, Buckow und Rudow im Jahr 2016. Dies teilte die Berliner Innenverwaltung dem Neuköllner SPD-Abgeordneten Joschka Langen-brinck mit, der Ende letzten Jahres eine umfang-reiche Schriftliche Anfrage zu Einsatzzeiten von Feuerwehr und Polizei in Neukölln gestellt hatte.
Stadtweit sind bei der Feuerwehr die Arbeits- und Personalbedingungen schlecht. Auch die Ausstattung ist verbesserungsbedürftig. Mit der Mahnwache „Berlin brennt“ demonstrierten deshalb Weiterlesen →
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Posted on 23. Dezember 2016 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
„Früher ging es mit der Knallerei bei uns immer schon im Oktober los“, berichtet Norma Prange vom Quartiers-management im Rollbergviertel. Besonders schlimm seien die La Bomba-Kracher, fügt eine Mitarbeiterin hinzu: „Da bebt die Erde richtig und die Scheiben wackeln.“ Inzwischen ist es im Rollbergkiez etwas ruhiger geworden. Beschwerden der Anwohner und eine Initiative des Quartiersrates im Rollbergviertel führten dazu, dass 2014 im Rahmen des Programmes Soziale Stadt das Projekt „Ich bin der Knaller – aber sicher“ gestartet wurde.
Seit November wird das Projekt nun zum dritten Mal im Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe in Zusammenarbeit mit vielen Partnern wieder durchgeführt. Die Situation habe sich im Vergleich zu Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: berliner feuerwehr, bundesanstalt für materialforschung (bam), circis cicek, neukölln, norma prange (qm rollberg), projekt "ich bin der knaller - aber sicher", qm rollberg, regenbogen-grundschule, zuckmayer-schule | Kommentare deaktiviert für Vorzeigbare Erfolge in der Vor-Silvester-Zeit im Rollbergkiez
Posted on 7. Dezember 2016 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Chemnitz, Passau, Bremen oder Osnabrück: Auch mehr als 70 Jahre nach Kriegs-ende halten allein seit Ende Oktober Fliegerbomben aus dem 2. Weltkrieg in
unterschiedlichen Regionen Deutschlands immer wieder das öffentliche Leben in Atem. Die verrosteten Bomben, die oft bei Bauarbeiten im Boden gefunden
werden, sind im Erdreich kaum zu erkennen. Und hat man die großen bau-chigen Bombenbehälter in der Erde bemerkt, sehen sie eher wie antike Fundstücke als wie todbringende Waffen aus.
Montag stießen Bauarbeiter nun in Neukölln an der Bezirksgrenze zu Treptow-Köpenick wieder einmal auf eine alte Fliegerbombe. Nach ihrer Entdeckung auf dem Grundstück Heidelberger Sraße 17 wurde Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: 2. weltkrieg, berliner feuerwehr, bombenentschärfung, gasag, heidelberger straße, polizei berlin, wohnungsbau-verein neukölln (wbv) | Kommentare deaktiviert für Sprengstoff auf umstrittenem Neuköllner Baugrundstück
Posted on 1. Januar 2016 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Zeit zum Feiern blieb bei der Berliner Feuerwehr auch beim Jahreswechsel 2015/16 wieder nicht: Mit 1.492 Leuten und 380 Fahrzeugen bewältigte sie in der Silvester-nacht 1.547 Einsätze.
„Sehr häufig kam es zu Brän-den auf Balkonen, wahrscheinlich durch verirrte Sil-vesterraketen“, weist die Bilanz aus. So auch in der Neuköllner Weichselstraße. In der Gropiusstadt, wo es einen brennenden Müllcontainer zu löschen galt, wurden die Feuerwehrleute – wie auch an anderen Einsatzstellen – während ihrer Arbeit „mit Pyro-technik beschossen“. Insgesamt resümierten Feu-erwehr und Polizei aber, dass es ein vergleichsweise ruhiger Jahreswechsel in Berlin gewesen sei.
Schon in der Nacht begannen 600 Beschäftigte der BSR damit, den Silvestermüll von „zentralen Plätzen der Stadt“ zu kehren. Im übrigen Stadtgebiet – und so auch in Neukölln – startet die alljährliche Prozedur morgen, wobei erst die Haupt- und dann die Neben-straßen dran sind. Dass sich in 2016 dicker Schnee auf den Partydreck legt und dieser erst bei Tauwetter wieder zum Vorschein kommt, ist nicht zu erwarten.
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Posted on 16. September 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Eine Verkettung unglücklicher Zufälle, Leichtsinn oder Unfälle führen immer wieder dazu, dass Menschen ins Wasser stürzen und anschließend mit fremder Hilfe herausgezogen gezogen werden müssen. Erst Ende Mai retteten Feuerwehrleute bei einem spektakulären Einsatz an der Wil-denbruchbrücke eine Person, die nach Mitternacht ins Wasser gesprungen war und dann erschöpft aus der Mitte des Neuköllner Schiffahrtkanals allein das Ufer nicht mehr erreichen konnte. „Vier Mal in zwei Monaten mussten wir diesen Sommer zu Einsätzen ausrücken, um Personen aus dem Wasser zu holen“, berichtet Stephan Bernhardt, Hauptbrandmeister auf der Feuerwache Neukölln: „In zwei Fällen waren die Personen bereits Weiterlesen →
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Posted on 1. September 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Normalerweise landen Bälle, Frisbee-Scheiben, Enten, Spatzen und Amseln auf dem Rasen im Körnerpark, den zu betreten eigentlich verboten ist, was aber seit eh und je niemanden interessiert. Gestern Morgen war es ein ungleich größerer Vogel, der dort knatternd statt zwitschernd oder quakend landete: Komfortable Bedingungen für das

Team des ADAC-Helikopters Christoph 31, der für die Berliner Feuerwehr die Luftret-tung übernimmt. Im letzten Jahr waren es mit 3.714 Einsätzen die bundesweit meis-ten; gestern war nach Auskunft der ADAC-Pressestelle „ein internistischer Notfall“ der Grund für den Flug nach Neukölln und die Landung im Körnerpark.
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Posted on 11. Februar 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
„72.000 Menschen kommen im Jahr aus dem Süden Berlins in die Neuköllner Ret- tungsstelle zur ambulanten und stationären Behandlung. Geplant war sie einmal für 25.000 Menschen. Das führt, schon seit vielen Jahren, häufig zu großen Belastungs-

situationen für Patienten und Personal“, ließ Neuköllns Gesundheitsstadtrat Falko Liecke am Montag verlauten. Der Bezirk fordere schon lange einen Neubau der Ret- tungsstelle mit Hubschrauberlandeplatz. „Jetzt hat der Senat die Weiterlesen →
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Posted on 1. Januar 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Rund 1.250 Einsätze binnen 24 Stunden sind Alltag für die Frauen und Männer der Berliner Feuerwehr, insgesamt 1.361 wurden in der letzten Nacht zwischen 19 und 6 Uhr verzeichnet – und damit 306 weniger als im Vorjahr. Die Feuerwache Neukölln war mit ihrer 2. Wachabteilung nebst der Freiwilligen Feuerwehr beim obligatorischen

Ausnahmezustand Silvester im Einsatz. „Bisher ist es relativ ruhig für die im Dienst befindlichen Löschfahrzeuge der Feuerwache Neukölln“, meldete sie Weiterlesen →
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Posted on 30. Juni 2014 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Erstens, weil für den Fall des Falls in den Teltowkanal überhaupt noch ein Rettungs-

ring parat hängt. Zweitens, weil er offenbar schon länger nicht mehr gebraucht wurde.
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Posted on 2. September 2013 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Feuerwehrleute haben es immer eilig, das macht sich auch in ihrer Sprache bemerkbar: DLK heißt der Drehleiterwagen mit dem Korb, der in 30 Meter Höhe ausgefahren werden kann, in ihrem Jargon, der Rettungswagen wird zu RTW ver- kürzt, das Löschfahrzeug zu LHF, die Freiwillige
Feuerwehr zu FF und die Feuerwache Neu- kölln zu FW 5100.
Eben diese feierte gestern, exakt einen Monat vor dem eigent- lichen Jubiläum, mit einem Tag der offenen Tür ihr 100-jähriges Bestehen, und Weiterlesen →
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Posted on 16. Dezember 2011 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Normalerweise lädt der Platz an der Kreuzung Emser-/Kirchhofstraße nicht dazu ein,
genauer hinzugucken. Sinnvoller ist es ohnehin, mehr auf das Geschehen gegen- über zu achten, denn dort beginnen und enden die Einsätze der Berufs- und Frei- willigen Feuerwehr Neukölln, fahren Lösch-, Rettungs- und Notarztwagen ein und aus.
Flackerndes Blaulicht und den durchdrin- genden Sound von Martinshörnern sind die Bewohner des Kiezes und alle, die sich öfter in ihm aufhalten, also gewöhnt. Noch neu ist jedoch, dass auf der unwirtlichen Freifläche allabendlich blaue Stunden eingeläutet wer- den. „Das ist mir auch schon aufgefallen. Sieht schön aus“, findet ein Mitarbeiter der Feuerwehr. „Aber wir haben damit nichts zu tun“, versichert er auf den blau angestrahlten kahlen Baum vis-à-vis angesprochen, der den eigentlich namenlosen Platz, der trotzdem von allen Emser Platz genannt wird, zu einem echten Hingucker macht.
=ensa=
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Posted on 5. Dezember 2011 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
„Feuerwehr will kein Eis mehr beseitigen“ kündig- te jüngst ein Tagesspie- gel-Beitrag an. Tausende von Einsätzen habe die Berliner Feuerwehr im letz- ten Winter gefahren, um absturzbereite Dachlawi- nen und Eiszapfen zu be- seitigen; künftig, heißt es, werden dafür Privatfirmen zuständig sein.
Doch in mancher Straße in Neukölln sind es offensichtlich nicht nur saisonale Wetterbegleiterscheinungen, die auf Bürgersteige zu krachen drohen: Ein Hinweis- schild an der Fassade eines Hauses in der Kirchhofstraße warnt deshalb nun vor Fallgut, das ganzjährig Passanten gefährdet. Ob die Absturzfrequenz in erster Linie vom Fernsehprogramm oder von Anlässen abhängt, bei denen alte Geräte gerne durch neue substituiert werden, ist nicht bekannt.
=ensa=
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: alltägliches, berliner feuerwehr, eiszapfenabgänge, neukölln, tagesspiegel, winter in neukölln | Kommentare deaktiviert für Bald Helmpflicht für Fußgänger?
Posted on 31. Dezember 2010 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Seit Tagen schon sind die Männer von der Berliner Feuerwehr im Dauerstress. Doch es ist nicht nur das Element Feuer, das sie ausrücken lässt: Fast die Hälfte der Einsätze geht derzeit auf das Konto von gefrorenem Wasser, das an
Dachkanten hängt und sich auf Fußgänger zu stürzen droht. Die Einschätzung, welche Eiszapfen es damit besonders eilig haben und welche sich noch eine Weile in
luftiger Höhe festhalten werden, obliegt den Experten der Feuerwehr. So kann es dann vorkommen, dass die zunächst nur ein Absperrband um das Bürgersteigstück zurren, die Eiszapfen-Bergung auf ihre To Do- Liste setzen und erstmal zu einem Einsatzort mit höherer Priorität eilen.
Was in Nebenstraßen meist zum gewünschten Effekt führt, hat jedoch in den Hauptstraßen Neuköllns manchmal nur einen zeitlich sehr begrenzten Erfolg. Mit Limbo-Einlagen auf dem Weg zum Pfannkuchenkauf oder Friseur will sich der gemeine Neuköllner im Jahreswechsel- stress nicht aufhalten. Also wird das Ab- sperrband kurzerhand so weit an den Laternenpfählen empor geschoben, dass alle ohne sportlich-tänzerische Darbietungen ans Ziel kommen.
=ensa=
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