Mit ihren Büchern „1919 – Das Jahr der Frauen“ und „1929 – Frauen im Jahr Babylon“ zeichnet Unda Hörner das Leben von Frauen zum Beginn der Weimarer Republik und am Kulminationspunkt der Roaring Twenties nach. Im letzten Teil ihrer Trilogie folgt sie den Spuren berühmter Frauen in zwölf atmosphärisch dicht erzählten Monatskapiteln durch das Jahr 1939: Hannah Arendt gelingt die Flucht nach New York, Helene Weigel zieht mit dem Brecht-Tross nach Schweden. Marlene Dietrich nimmt die amerikanische Staatsbürgerschaft an, Erika Mann veröffentlicht mit Bruder Klaus ein Who’s who der deutschen Kultur im Exil – Escape to Life. Frida Kahlo macht Furore mit einer Ausstellung in Paris, Peggy Guggenheim muss ihre Galerie in London schließen, während Kafkas einstige Gefährtin Milena Jesenská in den Prager Widerstand geht. Simone de Beauvoir schreibt im Café de Flore ihr Kriegstagebuch. Annemarie Weiterlesen
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