Gedenken an die queeren Opfer der NS-Zeit

Aus Anlass der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau erinnert der Deutsche Bundestag heute mit einer Gedenkstunde an die Opfer des Nationalsozialismus. Erstmals stehen in diesem Jahr Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität Opfer der Verfolgung durch die Nazis wurden, im Mittelpunkt der seit 1996 stattfindenden Gedenkstunde. Der Helle Panke e.V. lud deshalb bereits am vergangenen Mittwochabend unter dem Titel „Die queeren Opfer der NS-Zeit – ein schwieriges Gedenken?“ zu einer Diskussion in den queeren Club Schwuz in der Neuköllner Rollbergstraße. Unterstützt Weiterlesen

Bezirksstadträtin Korte prüft Demokratie-Führerschein für Jugendliche

Zur Diskussion „100 Jahre Bildung im Umbruch – Was die weltlichen Schulen und die Reformen der Weimarer Republik bewirkten“ mit der Neuköllner Bildungs- und Schulstadträtin Karin Korte lud das August-Bebel-Institut am vergangenen Donnerstag in seine Räume in der Müllerstraße im Wedding ein. Dabei waren weder die Wahl des Veranstaltungstages, noch die Einladung an die Neuköllner Stadträtin zufällig erfolgt. Am 6. Februar 1919 – vor 101 Jahren – wurde die Nationalversammlung in Weimar eröffnet. Neukölln war damals ein Schwerpunkt der Weiterlesen

Starthilfe in das nicht eben leicht verdauliche Hauptwerk des Namensgebers der Karl-Marx-Straße

Die Auseinandersetzung mit theoretischen Grund-lagen der Politik und die inhaltliche Reflexion politischer Praxis sind für eine funktionierende Demokratie unentbehrlich. Das sozialdemokratisch orientierte August Bebel Institut (ABI), das vor 70 Jahren gegründet wurde, um den Wiederaufbau einer sozialen und demokratischen Gesellschaft zu unter-stützen, begleitet als politische Bildungseinrichtung deshalb verschiedenste Initiativen, wie zum Beispiel den künstlerisch-kollaborativen Prozess auf dem Albert-Schweitzer-Platz in Neukölln, um Bürgerbetei-ligung in der Demokratie zu stärken.

Im Januar startete das ABI eine Veranstaltungsreihe mit Büchern aus der Publi-kationsreihe theorie.org des in Stuttgart ansässigen Schmetterling Weiterlesen

Künstlerisch-kollaborativer Prozess auf dem Albert-Schweitzer-Platz gescheitert?

platzschild albert-schweitzer-platz neuköllnDie Künstler Eva Hertzsch und Adam Page haben den Neuköllner Albert-Schweitzer-Platz künstlerisch nach- gestaltet, um den Zusammenhang von Bürgerbetei- ligung, Stadtentwicklung und Kunst im öffentlichen Raum an einem Praxisbeispiel vorzustellen. „Ge- scheitert? Über einen künstlerisch-kollaborativen Prozess“, lautet der Titel ihrer Ausstellung, die am Montagabend mit einem Gespräch zwischen Berlins Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel und Mark Terkessidis, Publizist mit den Schwerpunkten Pop- kultur und Migration, in der Galerie des August Bebel Instituts (ABI) im Wedding eröffnet wurde.

Schülerinnen und Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums entdeckten im November 2011 auf einer Reise nach London, die Eva Hertzsch und Adam Page initiiert hatten, im Osten der Metropole einen malerischen Weiterlesen