Fast könnte man meinen, dass das Sammeln von Dingen verpönt ist. So eindringlich betont Anne Kamra-towski, dass sie sich nicht als Sammlerin, sondern als „Spezialistin für Alltagsgeschichte“ sehe. Wie auch immer man aber nennt, was die Berlinerin leidenschaftlich betreibt – ohne diese Passion würde es keine Aus- stellung wie die geben, die vorgestern im Schloss Britz eröffnet wurde.
„Puppenwelten vom Biedermeier zum Jugendstil“ heißt sie, ist aber weitaus mehr als eine Präsentation perfekt restaurierter, historischer Mädchen-Spielzeugfiguren. Sie sei auch erst zögerlich gewesen, erinnert sich Sonja Kramer, die Geschäftsführerin der Kulturstiftung Schloss Britz, an die ersten Gespräche mit Kuratorin Aneta Brinker. Dann aber kratzte schon die Vorabumfrage hinsichtlich des Besucherpotenzials an ihrer Skepsis: „Bei der Weiterlesen
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