„A100 stoppen oder was?!“: Kiezdebatte auf der Heimathafen-Sommerbühne

High Noon in Neukölln: Pünktlich um 12 Uhr mittags startete am Welttheatertag eine mehrmonatige Zusammenarbeit des Heimathafens Neukölln mit der Extinction Rebellion Berlin. „Wir wollen deutlich machen, dass die aktuelle Pandemie nur der Vorläufer für die weltweiten ökologischen Krisen ist. Wir müssen mit der Frage umgehen, welche Rolle die Kulturwelt in und nach der Pandemie einnimmt und wie die Transformation in eine nachhaltige Zukunft gelingen kann“, verkündeten die Theatermacherinnen damals und stellten Ende März ihren leerstehenden Ballsaal als Werft für den Bau von Archen zur Verfügung. „Wir wissen seit Jahren, Weiterlesen

Fahrrad-Protest gegen Autobahnen

„Kein’ Bock auf schwarz-grüne Autobahnen – weder in Hessen noch in Berlin oder irgendwo.“ Rund 1.500 Radfaherinnen und Radfahrer trafen sich unter diesem Motto am Samstagmittag, um gegen den Bau der Autobahn A 49 im Dannenröder Forst bei Marburg ebenso zu protestieren wie gegen den Weiterbau der Stadtautobahn A 100 in Berlin. Die Rodungen haben im Dannenröder Wald in den letzten Wochen zu heftigen Protesten mit teils gewalttägigen Szenen geführt. Weiterlesen

„Die Luftschadstoffprognose für die A100 basiert auf falschen Emissionsdaten

„Unser Pressegespräch hat nur einen indirekten Bezug zum heute stattfindenden ‚Dieselgipfel‘: Wir beschäf-tigen uns mit der Stadtautobahn A 100“, begrüßte Rechtsanwalt Karsten Sommer die Journalisten, die am Mittwochvormittag nach Schöneberg die Landes-geschäftstelle des BUND-Berlin in die Crellestraße 35 gekommen waren.

Zur Erinnerung: Rechts-anwalt Sommer hatte im Herbst 2012 den BUND bei einer Klage gegen die A100 Verlängerung vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig vertreten. Das Bundesverwaltungsgericht erkannte damals zwar Mängel bei der Planfeststellung, hob jedoch mit seinem Urteil über den Weiterbau der A100 den Planungsbeschluss nicht ganz auf. Als Weiterlesen

Weiterhin Proteste gegen den A100-Weiterbau

a100_stoppKaum 100 Unterstützer des „Aktionsbündnisses A100 stoppen!“ blockierten vorgestern für knapp 20 Minuten mit einer Protestaktion unter dem Motto „Lebensraum statt Autobahn! A100-Baustopp jetzt!“ die Autobahn-Auffahrt am Dreieck Neukölln.

Trotz kleiner Teilnehmerzahl und geringen Verkehrsaufkommens an der Bergiusstraße stieß die symbolische Aktion zur sonntäglichen Kaffeezeit auf ein großes Interesse der Medien. Schließlich ist die Verlängerung der Stadtautobahn zur Straße Am Treptower Park über die Frankfurter Weiterlesen

„Man hat mich ins offene Messer laufen lassen“

kletterin_a100-protestpappel_neuköllnÜber den Sinn oder Unsinn der A100-Ver-längerung von der Grenzallee zur Straße Am Treptower Park sind längst alle Argumente ausgetauscht: Bessere Erreichbarkeit, weniger Staus und Unfälle, sauberere Luft und leisere Stadtstraßen erwarten die Befürworter des Pro- jektes. Die Kritiker dagegen bezweifeln diese Entlastungen, verweisen auf exorbitante Baukos- ten in Höhe von rund einer halben Milliarde Euro sowie auf den Trend zu weniger Autoverkehr in Berlin. Ein Symbol des Widerstands gegen den geplanten A100-Weiterbau, das in einer Pappel errichtete Baumhaus der Umweltschutzgruppe Robin Wood, wurde Montag geräumt.

Die Protest-Pappel stand mehr als ein Jahr auf dem Gelände einer Lagerhalle in der Neuköllnischen Allee 33, das  nur zeitlich befristet als Logistikfläche für den Bau der Stadtautobahn benötigt wird. Ermöglicht wurde die Räumung, weil der Weiterlesen