Sieben Künstlerinnen und Künstler wurden in diesem Jahr wieder für den Neuköllner Kunstpreis 2023 nominiert. Nachdem die Preise im Februar vergeben worden sind, werden ihre für den Wettbewerb eingereichten Arbeiten in einer Gruppenausstellung noch bis 16. April in der Galerie im Saalbau gezeigt. Am kommenden Dienstag, 21. März, gibt es um 18 Uhr die seltene Gelegenheit, gleich drei der ausstellenden Künstler persönlich kennenzulernen. Die Kuratorinnen Yolanda Kaddu-Mulindwa und Lena Fließbach führen in einem gemeinsamen Gespräch mit den Florian Bong-Kil Grosse, Peter Hock und Silvia Noronha durch die Ausstellung.
Florian Bong-Kil Grosse findet in seinen fotografischen Arbeiten (oben) das Bedeutsame in alltäglichen, urbanen Situationen. Daher stehen häufig präzise Beobachtungen menschlicher Kommunikation, Interaktion und Gestik im Mittelpunkt, wie im Einladungstext zum Rundgang erklärt wird. Peter Hock reizt hingegen das Mehrdeutige, scheinbar Nutzlose, das in seinen großformatigen Kohlezeichnungen eine Sinnhaftigkeit erfahren kann. Silvia Noronha, die mit dem 2. Preis ausgezeichnet wurde, versucht in ihrer fortlaufenden Arbeit „Shifting Geologies“, geologische Prozesse und zukünftige Landschaften zu simulieren.
Gruppenausstellung Neuköllner Kunstpreis 2023
Bis 16. April 2023
Täglich 10 – 20 Uhr
Eintritt freiKuratorinnen-Führung, Dienstag, 21. März, 18 Uhr
Galerie im Saalbau
Karl-Marx-Straße 141
12043 Berlin
U7 Karl-Marx-Straße
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