Filmfreunde der Brüdergemeine zeigen den Dokumentarfilm „Das Bergwerk“

Das Leben des DDR-Schriftstellers und Kinderbuchautors Franz Fühmann porträtiert der Regisseur Karlheinz Mund in seinem Dokumentarfilm „Das BergwerkFranz Fühmann“ aus dem Jahr 1998. Fühmann wurde 1922 in Rokytnice nad Jizerou im böhmischen Riesengebirge geboren und starb 1984 in Ost-Berlin. In seinem Dokumentarfilm begleitete der Regisseur den vielseitigen und experimentierfreudigen Autor bei den Vorarbeiten für seinen letzten, unvollendet gebliebenen Roman. Fühmann wurde in seiner Jugend vom Nationalsozialismus geprägt, war im Zweiten Weltkrieg an der Ostfront sowie in Griechenland Fernmelder und geriet 1945 in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Nach dem Krieg Weiterlesen

Neukölln zeichnete verdiente Bürgerinnen und Bürger mit Ehrennadel aus

Auf dem Gutshof Britz wurden am vergangenen Sonntag die Neuköllner Ehrennadeln für das Jahr 2021 verliehen. Unter den Persönlichkeiten, die  die höchste Auszeichnung des Bezirkes bereits erhalten haben, befinden sich Prominente wie die Schwimmerin Britta Steffen, der Krimiautor Horst Bosetzky oder der Musiker Frank Zander. Zu den Ausgezeichneten gehören aber auch weniger bekannte Bürgerinnen und Bürger, die sich mit ihrem Weiterlesen

Kulturanstifter präsentieren Drahtseilakte an der Lohmühlenbrücke

Im sogenannten „Dreiländereck“, wo die Grenzen der Berliner Verwaltungsbezirke Friedrichshain-Kreuzberg, Treptow-Köpenick und Neukölln aneinanderstoßen, können alle Freunde zirzensischer Spektakel am nächsten Wochenende etwas erleben und sich prächtig amüsieren. 50 Hochseil-Amateure, Menschen aller Altersklassen, mit unterschiedlichsten kulturellen und sozialen Erfahrungen, balancieren an zwei Tagen auf einem Seil in sechs Metern Höhe über den Neuköllner Schifffahrtskanal. Weiterlesen

Zweiter Schaftag auf dem Tempelhofer Feld zum Naturprodukt Wolle

Auf dem Tempelhofer Feld drehte sich am vergangenen Sonntag alles um Schafe und den Rohstoff Wolle. Jung und Alt konnten im nordöstlichen Teil des Feldes an verschiedenen Ständen beim Weben, Spinnen sowie Filzen zuschauen. Darüber hinaus standen mehrere Kremser bereit, um die Schafe des Feldes in ihrem Gehege zu besuchen. Lizzy Saunders und die Ohrpiraten unterhielten die Gäste mit einem schafgerechten Musikprogramm. Nachmittags sprach Stadtschäfer Frank Wasem, dessen Beruf vom Aussterben bedroht ist, mit Weiterlesen

“HORROR!”: Im Studio des Heimathafens übernehmen drei Gespenster die Bühne

Zukunftsangst, Trennungsangst, Bindungsangst, Agoraphobie, Akrophobie und Klaustrophobie: Ängste aller Art beeinflussen unterschwellig unser modernes Leben. Und wer das nicht wahrhaben will, leidet vermutlich an Phobophobie – auch „Angst vor der Angst“ genannt. Mit dem experimentell-performativen Stück „HORROR! Irgendwas ist da.“, das am Donnerstagabend im Studio des Heimathafens Neukölln Premiere hatte, will das Theaterkollektiv „dogs_against_depression“ Alltagsängste aller Art aufspüren und einkreisen. Weiterlesen

Wikinger feierten 125-jähriges Jubiläum mit Verspätung

Mehrere Anläufe waren nötig, bis die Rudergesellschaft Wiking, die am 18. Januar 1896 gegründet wurde, ihr 125-jähriges Jubiläum mit einer großen Festveranstaltung begehen konnte. Matthias Herrmann, Vorsitzender der RG Wiking seit 2007, ließ sich jedoch von den Widrigkeiten der Corona-Pandemie nicht beirren. Bereits im Januar 2021 organisierte er auf den Tag genau eine gehaltvolle Jubiläumssitzung im virtuellen Raum, die noch heute im Internet zu sehen ist.  Am vergangenen Samstagnachmittag konnte Herrmann, den der Weiterlesen

Imad Al Suliman liest aus seiner Fluchtgeschichte „Das Jasmin-Inferno“

Was fühlen Menschen, die auf der Flucht sind? Der syrische Autor Imad Al Suliman, geboren 1987 in Damaskus, lebt seit Juli 2015 in Deutschland. In seinem Tatsachenroman „Das Jasmin-Inferno – Eine Fluchtgeschichte vor dem Tod ins Exil“ erzählt er, was Menschen fühlen, die Tragödien hautnah erlebt haben. Deren Familien zerbrechen, die ihre Heimat verlieren, die täglich Schmerz, Enttäuschung, Ablehnung, ja sogar die Verwüstung ihrer Seele erfahren. Am kommenden Donnerstag liest Al Suliman in der Neuköllner Stadtbibliothek. Weiterlesen

Bezirksamt Neukölln sucht ehrenamtliche Schöffinnen und Schöffen

Für die Amtszeit 2024 bis 2028 sucht das Bezirksamt Neukölln 88 Jugendschöffinnen und Jugendschöffen sowie 335 Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Berlin und das Amtsgericht Tiergarten, wie es am vergangenen Freitag mitteilte. Personen, die ihren Wohnsitz in Neukölln haben, können sich ab sofort bis März 2023 für das Schöffenamt bewerben. Weitere Voraussetzungen für die Übernahme des Schöffenamtes sind die deutsche Staatsangehörigkeit, eine Altersgrenze von 25 bis 69 Jahren (zu Beginn der Amtsperiode am 01.01.2024), keine Vorstrafen sowie eine gesundheitliche Eignung für dieses Ehrenamt. Weiterlesen

„Mit dem wilden Abstellen von E-Scootern muss Schluss sein!“

Noch kurz vor den Wahlen zum Abgeordnetenhaus im Herbst 2021 änderte das Landesparlament nach einer zähen Diskussion das Berliner Straßengesetz, um künftig den Verleih von E-Tretrollern und anderen Sharing-Fahrzeugen besser regulieren zu können. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz stellte erstmals im Juni ihre Pläne vor, die vom 1. September 2022 an mit der Novelle des Berliner Straßengesetzes (BerlStrG) in Kraft treten werden. Unter anderem solle es für E-Scooter künftig immer mehr ausgewiesene Abstellflächen auf bisherigen Kfz-Parkplätzen geben, in deren Umfeld dann ein Abstellverbot gelte. Zudem werde in Abstimmung mit der BVG ein verstärkter Ausbau von Weiterlesen

„Neuköllner Klimaschutzkonzept ist in Vorbereitung“

„Welche Bezirke haben nach Kenntnis des Senats ein eigenes Klimaschutzkonzept bzw. arbeiten momentan an der Umsetzung?“, fragte der Abgeordnete Dr. Stefan Taschner (Grüne) kürzlich im Berliner Landesparlament (Drucksache 19/ 12665) und erhielt eine umfangreiche Rückmeldung aus den Bezirken, die ihm Staatssekretärin Dr. Meike Niedbal aus der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz übermittelte. Weiterlesen

Ausstellung über die „Schule der Zukunft“ in der Stadtbibliothek Neukölln

Mitte der Zwanziger Jahre lernten sich der Pädagoge Fritz Karsen, Lehrer und Mitbegründer des „Bundes entschiedener Schulreformer“, und der Architekt Bruno Taut kennen. Beide entwickelten in einem Dialog über pädagogische und räumlich-architektonische Konzepte eine „Schule der Zukunft“. Sie sollte als Einheitsschule für 3.000 Kinder und Jugendliche aller Schulformen mit 100 Lehrkräften am Dammweg in Neukölln entstehen. Nur ein Klassenraum konnte allerdings 1928 als Versuchspavillon gebaut werden. Wenig später Weiterlesen

Einschulungsuntersuchungen in Neukölln wieder auf aktuellem Stand

Pünktlich zum Start des neuen Schuljahres 2022/23 meldet der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) des Bezirksamtes Neukölln 3393 erfolgreich durchgeführte Schuleingangsuntersuchungen. „Nachdem pandemiebedingt in den letzten zwei Jahren die Untersuchungen nur eingeschränkt stattfinden konnten, freue ich mich sehr, dass wir in diesem Jahr diese wichtige Maßnahme für den Schulzugang bedarfsgerecht umsetzen konnten“, kommentierte Gesundheits- und Jugendstadträtin Mirjam Blumenthal. Im Durchschnitt dauere eine Eingangsschuluntersuchung (ESU) etwa eine Dreiviertelstunde. Nach einem gründlichen Weiterlesen

In der Galerie im Saalbau werden die Arbeits- und Lebenswelten des digitalen Zeitalters untersucht

Wie kontrollieren die neuen Technologien der digitalen Ökonomie die Emotionen und Körper der Menschen? Dieser recht anschaulichen Frage geht seit vergangenem Freitag die laufende Ausstellung der Galerie im Saalbau nach, die den rätselhaften Namen „c/o – in anderen Händen. Affektive Infrastrukturen und arbeitende Interieurs“ trägt. Neun in Neukölln beheimatete Künstlerinnen untersuchen mittels Installation, Video, Fotografie und Sound, wie digitale und physische Architekturen das alltägliche Leben bestimmen, indem sie Verhaltensweisen und Gewohnheiten formen sowie kollektive Gefühle beeinflussen. Können wir andere Modelle entwickeln, um uns im Geflecht von Arbeit, Teilhabe, Digitalität und körperlicher Erfahrung zurechtzufinden?, fragte die vertretende Galerieleiterin Yolanda Kaddu-Mulindwa zur Vernisage inmitten der ausgestellten Werke. Weiterlesen

Sachbuch „Überhitzt“ zeigt Wege zu einem klimaresilienten Leben

„Er ist real. Wir sind die Ursache. Er ist gefährlich. Die Fachleute sind sich einig. Wir können noch etwas tun.“ Nur 20 Worte fassen die Kernbotschaft des Buches schon auf der ersten Seite zusammen. Unabhängig davon, ob wir ihn wahrhaben wollen oder nicht: Die Häufung von Wetterextremen, Dürren und Überflutungen sind ebenso wenig zu übersehen, wie die Zunahme bislang seltener Krankheiten und der Anstieg wirtschaftlicher Folgekosten. Es ist deshalb höchste Zeit, dass wir in jeder Hinsicht klimaresilienter werden! Weiterlesen

959 gestohlene Räder im ersten Halbjahr 2022 allein in Neukölln

In den vergangenen zwei Jahren war die Zahl der Fahrraddiebstähle in Berlin rückläufig. Seit Januar 2022 steigt sie wieder – auch in Neukölln. Das ist der Antwort des Innen-Staatssekretärs Torsten Akmann auf eine detaillierte Schriftliche Anfrage (Drucksache 19/12449) des Abgeordneten Vasili Franco (Grüne) zu entnehmen. Die meisten Räder werden in den Bezirken Pankow, Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte gestohlen, wo ungefähr doppelt so viele Diebstähle wie in Neukölln gemeldet wurden. Fast vorbildlich ist die Bilanz des ersten Halbjahrs 2022 in Weiterlesen

Open-Air-Filmabend in Rudow: „Spuren – Die Opfer des NSU“

Die Initiative „Rudow empört sich. Gemeinsam für Respekt und Vielfalt“ zeigt am Donnerstag kommender Woche bei freiem Eintritt den 81-minütigen Dokumentarfilm „Spuren – Die Opfer des NSU“ von Aysun Bademsoy. Die Filmemacherin wird anwesend sein und von Kulturstadträtin Karin Korte begrüßt, wie das Bezirksamt Neukölln in einer Pressemitteilung ankündigte. Acht Männer mit türkischen Wurzeln, ein Weiterlesen

Neukölln und Treptow-Köpenick erinnern an die Opfer der Berliner Mauer

Zu einem gemeinsamen Gedenken an die Opfer der Berliner Mauer trafen sich Samstagnachmittag die Neuköllner Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Sport, Karin Korte (2. v.l.) und der Neuköllner BVV-Vorsteher Lars Oeverdieck (l.) mit dem Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick, Peter Groos (r.) und Bezirksbürgermeister Oliver Igel (2.v.r.) an der Heidelberger Straße / Elsenstraße. Auch Bezirksverordnete und Abgeordnete aus Treptow-Köpenick und Weiterlesen

Bereits über 55.000 Unterschriften für die Weiterführung des „Bundesprogramms Sprach-Kitas“

Anfang Juli erschütterte die Nachricht, dass das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ nicht fortgeführt werden soll, die bundesdeutsche Bildungslandschaft. Die Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Astrid-Sabine Busse, bedauerte beispielsweise umgehend die Ankündigung des Bundesfamilienministeriums, das Programm nicht fortführen zu wollen. „Der Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition im Bund versprach die Weiterentwicklung und Verstetigung des Programms. Das nun angekündigte Aus durch die Bundesregierung ist enttäuschend und nicht nachvollziehbar. Ich hoffe, dass die Weiterlesen

Dreitägiges Kunst-Festival an der Wildenbruchbrücke

Als Bestandteil der berlinweiten Initiative Draussenstadt  organisiert der Fachbereich Kultur des Bezirksamtes Neukölln auch dieses Jahr wieder ein Festival rund um die Kunstbrücke am Neuköllner Schifffahrtskanal. Über drei Tage werden Künstlerinnen, Künstler und Kunstkollektive vom 19. bis 21. August 2022 unter dem Titel „Unter der Brücke = Auf der Schwelle“ unterschiedlichste Aktionen sowie Sound-, Tanz- und Bewegungsperformances bis hin zu einer Jam-Session und interaktiven Theatervorführung präsentieren. Weiterlesen

Buckower Heimatverein will Jung und Alt für die Lokalgeschichte begeistern

Am 3. Juni 2023 jährt sich die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Buckow zum 650. Mal. Die Vorbereitungen für das Jubiläums-Fest, an dem die Vereine und Initiativen des Neuköllner Ortsteils beteiligt sind, laufen bereits auf Hochtouren. Mit einem großen Findling wollen Hartmut Christians (l.) und Mahi Christians-Roshanai (r.), die beide im Vorstand des 2020 gegründeten Buckower Heimatvereins sind, an die erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1373 erinnern. Jetzt suchen sie für den Stein, von dem es bereits ein Modell aus Pappe gibt, einen geeigneten Standort. Sowohl ein Platz in der Umgebung des Buckower Dorfteiches als auch an der viel befahrenen und zentral gelegenen Straßenkreuzung Alt-Buckow / Weiterlesen