17 gemeinsame Entwicklungsziele, auf die sich 193 Staaten der Welt – darunter auch Deutschland – im Jahr 2015 einigten, sollen unseren Planeten erhalten und zu einem lebenswerten Ort für alle Menschen machen. Städten und Gemeinden fällt bei der Verwirklichung dieser 17 Ziele vereinbarungsgemäß eine wichtige Rolle zu. Doch was kann eine kleine Kommune auf lokaler Ebene für die Lösung weltweiter Probleme tatsächlich tun?
Eine kürzlich erschienene Broschüre des Bezirksamts Neukölln gibt auf diese Frage jetzt eine Auskunft und stellt zahlreiche Initiativen vor, die sich für eine zukunftsfähige Welt im Bezirk stark machen. Die Initiative „Schön wie wir“ ist mit ihren Kiezhausmeistern, Lastenrädern und der Mehrwegeberatung sicherlich bereits vielen Menschen in Neukölln bekannt. Zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen und Unternehmen tragen im Bezirk aber ebenso zur Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung bei, wie man aus dem Heft schnell erfährt.
„Diese Broschüre ist ein tolles Angebot, die Nachhaltigkeitsziele und die engagierten Akteure in Neukölln kennenzulernen. Ich wünsche mir, dass sich möglichst viele Menschen davon inspirieren lassen“, kommentierte Bezirksbürgermeister Martin Hikel anlässlich der Veröffentlichung. „Lassen Sie uns in Neukölln gemeinsam Vorreiter werden für eine gerechtere und nachhaltigere Welt!“ sagte Hikel. Veränderungen seien möglich und würden im Kleinen – also im konkreten Alltag – beginnen.
Die Steuerungsgruppe „Faires und nachhaltiges Neukölln“ erarbeitete das Kompendium. Über 20 Initiativen werden darin portraitiert, die im Bezirk tatkräftig für die Schaffung einer zukunftsfähigen Welt arbeiten. Zudem werden im Heft sieben globale Projekte vorgestellt, die größtenteils von Organisationen mit Sitz in Neukölln durchgeführt werden. Die Broschüre kann auf der Website des Bezirksamts heruntergeladen werden.
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