Kulturluftbrücke am Tempelhofer Feld will Kunst-Begegnungen im Kiez anregen

gester_herrfurthplatz„Durchhalten. Nicht die Nerven verlieren. Die Zähne zusammenbeißen und sich daran aufrichten, daß es auch wieder einmal anders kommt.“ Die Berliner Journalistin Ruth Andreas-Friedrich hielt diese Gedanken im April 1948 in ihrem Tagebuch fest. Einige Monate später, im Juli, notierte sie: „Wenn man nur wüßte, wie es weiterginge. Immer noch schwanken wir unentschlossen hin und her. Die Luftbrücke stabilisiert sich. Alle drei Minuten ein Flugzeug.“

Fast sieben Jahrzehnte später unternahm die Künstlerin Dagmar Gester eine fotografische Bestandsaufnahme der Umgebung des ehemaligen Tempelhofer Flugfeldes, dem damaligen Brennpunkt der Weiterlesen