Lesungen, Diskussionen, Nachbarschaftsfeste, Filme, Konzert und Kiezführungen: Das Bündnis Neukölln organisiert seit 2017 einmal im Jahr zwischen Rollbergviertel und Rudower Höhe ein großes Festival mit vielen Veranstaltungen, um jeder Form von Ausgrenzung und Rassismus im Bezirk entgegenzutreten. Ernster Hintergrund des dreitägigen Ereignisses sind zahlreiche rechtsextreme Einschüchterungsversuche und Angriffe im Bezirk – darunter rassistische Übergriffe, Morddrohungen, Brandanschläge und Schmierereien an Häuserwände – die bis heute nicht aufgeklärt werden konnten.
Vom 4. bis 6. Juni findet das Festival Offenes Neukölln (ONK) diesmal statt. Alle Initiativen, Vereine oder Einzelpersonen, die sich beteiligen wollen, können ihre Beiträge bis zum 19. April bei den Organisatoren anmelden. Aufgrund der Corona-Pandemie sind vor allem Online-Veranstaltungen gefragt. Allerdings können – so wie im Vorjahr – auch wieder Offline-Events angeboten werden, sofern sie den dann gültigen Corona-Bestimmungen genügen.
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