Mit einer starken Leistung überzeugten die Teams des Deutschen Ruderverbands am zurückliegenden Wochenende in Duisburg bei den U23-Europameisterschaften im Rudern. Die Rudergesellschaft Wiking e. V. aus Neukölln stellte dabei eines der wenigen reinen Vereinsboote – und das holte Bronze: Marcel Gallien (r.) und Mirko Rahn waren im Leichtgewichts-Zweier mit der Hoffnung auf eine Medaille in das Finale über die 2000-Meter-Distanz gegangen. Nach dem Start hängten sie sich an das Boot aus Italien, das das Tempo an der Spitze vorgab. Im zweiten Streckenabschnitt wurden sie noch vom Team der Portugiesen überholt, konnten aber ihren dritten Platz gegenüber den herannahende Konkurrenten bis ins Ziel verteidigen. „Nach der Vorlaufleistung hatten wir schon mit einer Medaille gerechnet, aber es war natürlich eine offene Kiste. Es ist schön, mit einer Medaille die Saison abzuschließen“, kommentierte Mirko Rahn den Erfolg überglücklich.
Mit Silber im Gepäck kehrte auch Luisa Simon (r.) zurück. Die Athletin vom Neuköllner Ruderclub Berlin e. V. gewann mit Ihrer Ruderpartnerin Antonia Michaelis von der RG Hansa aus Hamburg die Silbermedaille im Leichtgewichts-Zweier. Nach einem sehr guten Start konnte sich das Duo bereits auf den ersten 500 Metern ein Stück von der Konkurrenz lösen und war in einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen bis in die zweite Streckenhälfte hinein gleichauf mit dem favorisierten Boot der Irinnen. Am Ende konnten sie deren hohes Tempo aber nicht ganz halten, erreichten aber souverän den zweiten Platz .
Insgesamt holten die Athletinnen und Athleten des Deutschen Ruderverbandes in Duisburg bei 19 Finalteilnahmen 15 Medaillen – davon viermal Gold, fünfmal Silber und sechsmal Bronze. Für die größte Überraschung sorgte der Frauen-Achter mit dem Titelgewinn.
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