„Ich ziehe den Hut vor so viel Engagement und Fürsorge“

Auf Stelzen servierten Rico und Peppino mit großem Abstand Maibowle für die Senioren der Wohnanlage, während die Herr’n von der Tankstelle viele alte Schlager wie „Veronika, der Lenz ist da….“, „Ein Freund, ein guter Freund“ oder „Mein kleiner grüner Kaktus“ sangen: Auf den Höfen der Seniorenwohnanlagen Rollberg- und Pflügerstraße erfreute die kommunale Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land am vergangenen Donnerstag- und Freitagnachmittag auf ungewöhnliche Weise die Bewohner und würdigte zugleich die Arbeit des MoRo Seniorenwohnanlagen e. V.:

Sylvia-Fee Wadehn, Geschäftsführerin des Vereins zur Unterstützung älterer Menschen, berichtete: „Die Corona-Krise traf auch uns mitten in unser öffentliches und soziales Leben. Von Stund´ an waren keine Versammlungen, Spiele und Veranstaltungen möglich, ja sogar das gemeinsame Essen in den Häusern mit Gemeinschaftsräumen konnte nicht mehr stattfinden. Erhöhte Anfragen für Einkäufe, Rezepte abholen und einlösen, neue Termine machen und vieles mehr stellte uns vor neue Herausforderungen. Parallel zu dem steigenden Aufgabenumfang reduzierte sich die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Krankheit und sogenannte Risikofälle.“

„Ich ziehe den Hut vor so viel Engagement und Fürsorge“, lobte Ingo Malter, Geschäftsführer der Stadt und Land, die Arbeit des Vereins und fügte hinzu: „Gerade in Zeiten wie diesen braucht man Freunde, die anderen Menschen Mut und Zuversicht geben, am Ball bleiben und Vorhandenes neu denken. Das erfordert eine starke Motivation, Kraft, Hingabe, Zeit sowie Mut. Ich danke allen Mitarbeitenden von MoRo Seniorenwohnanlagen.“

=Christian Kölling=