Große Freude im Nachbarschaftshaus Neukölln: Für das außerschulische Ferienprojekt „talentCAMPus – Einigkeit , Rap und Freiheit“, das mit Unterstützung der Volkshochschule Neukölln und des Jugendtreffs JoJu 23 entstanden ist, konnte Christian Hörr vom Nachbarschaftshaus in der Schierker Straße am 19. November einen großen Scheck über 2.500 Euro vom Landesverband der CDU Berlin entgegennehmen. Mit ihrem zum zweiten Mal vergebenen Eberhard-Diepgen-Preis würdigt und fördert die CDU Berlin herausragendes Engagement für den sozialen Zusammenhalt in der Stadt. Die Jury setzte sich aus Personen des Öffentlichen Lebens zusammen. Vorsitzende war die frühere Bundesministerin und langjährige Präsidentin des Berliner Landesverbands des Deutschen Roten Kreuzes, Dr. Sabine Bergmann-Pohl.
Während des Ferienprojektes „Einigkeit, Rap und Freiheit“ beschäftigten sich im Sommer 60 Neuköllner Kinder und Jugendliche mit der Geschichte der Berliner Mauer. Sie recherchierten beispielsweise in der Gedenkstätte Berliner Mauer zu Fluchtursachen und Schicksalen. Daraus entwickelten sie Rap-Texte, die anschließend mit professioneller Hilfe vertont und aufgenommen wurden. Damit verwirklichten das Nachbarschaftshaus mit den Projektpartnern Volkshochschule Neukölln und JoJu 23 gemeinsam das Ziel, Kindern und Jugendlichen aus dem Bezirk, die Bildungsbarrieren erfahren, künstlerisch-kulturelle Ausdrucksformen und den eigenen Sozialraum näherzubringen.
30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer zeichnete die Jury in diesem Jahr Initiativen, Vereine und Projekte aus, die mit ihrem Wirken einen besonderen Beitrag zum Verständnis deutscher Teilungsgeschichte und zum Zusammenwachsen von West und Ost leisteten. Ebenfalls mit dem Diepgen-Preis ausgezeichnet wurde die Evangelische Versöhnungsgemeinde, deren Engagement wesentlich die Entstehung der Gedenkstätte Berliner Mauer zu verdanken ist .
Eberhard Diepgen, der Namensgeber der Auszeichnung, ist Berliner Stadtälteste und langjähriger Regierende Bürgermeister von Berlin. Diepgen war bei der Preisverleihung am 19. November in der Berliner Stadtmission nicht anwesend. Er befindet sich nach Mitteilung des Berliner CDU-Generalsekretärs, Stefan Evers, der die Feierstunde neben dem CDU-Bundestagsabgeordneten und Berliner CDU-Landesvorsitzenden Kai Wegner eröffnete, zurzeit in einer Reha.
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