3. Platz beim Zukunftspreis des Berliner Sports 2019 für die SG Neukölln

Der Landessportbund Berlin zeichnet kreative und innovative Projekte seiner 2.500 Vereine und 80 Verbände alljährlich mit dem „Zukunftspreis des Berliner Sports“ aus. Für den Wettbewerb 2019 bewarb sich die Schwimm-Gemeinschaft Neukölln mit dem „Bärliball der Neuköllner Grundschulen“, der im Juni zum 15. Mal ausgerichtet wurde. Im Roten Rathaus konnte am Mittwochabend letzter Woche die SG Neukölln für ihr Projekt Bärliball nun den 3.Preis, der mit 2.000 Euro dotiert ist, aus den Händen von Thomas Härtel (l.), Präsident des LSB Berlin und Aleksander Dzembritzki (r.), Staatssekretär für Sport, entgegennehmen. Den ersten Preis erhielt der Charlottenburger TSV 1858 für sein Projekt HOPE – Healthy Onko People, das gemeinsamen Sport für ehemals an Krebs erkrankte Kinder und deren Geschwisterkinder anbietet. Zweiter wurde der Turn- und Sportverein Lichterfelde für seine Pläne zum Bau des ersten eigenen Vereinsheims.

Bärliball ist seit 2004 ein Projekt der SG Neukölln mit Neuköllner Grundschulen, bei dem der SG-Trainer Florinel Chiru im Schwimmunterricht der 3. Klassen einmal pro Woche Wasserball anbietet. Gespielt wird über fünf Minuten auf kleine aufblasbare Tore, und es gelten vereinfachte Spielregeln:  So dürfen die Schüler zum Beispiel den Ball mit beiden Händen halten. Kurz vor den Sommerferien treffen die Schulmannschaften abschließend zu einem Bärliball-Turnier im Sportbad Britz zusammen, um das Erlernte zu zeigen.

Bärliball ist nicht zuletzt auch ein erfolgreiches Instrument der Nachwuchsgewinnung, wie die SGN in einer Pressemitteilung erinnert: “Finn Dörries, Niklas Braatz und David Rösch, drei Spieler der aktuellen 1. Bundesliga-Mannschaft haben als Neunjährige beim Bärliball mitgespielt und wurden gesichtet.“

=Christian Kölling=

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