Zur Erinnerung an die Reichspogromnacht vor 81 Jahren liest Horst Selbiger, Überlebender des Holocaust, am Freitag kommender Woche aus seinem Buch „Verfemt, verfolgt, verraten“. Das Buch behandelt die Lebensgeschichte des Autors. Es ist die Geschichte eines deutschen Juden, der in drei Regimen lebte. Im ersten musste er um sein nacktes Überleben kämpfen, im zweiten um die Freiheit des Wortes und im dritten um die Anerkennung seines Entschädigungsanspruches als politisch und rassisch Verfolgter des Naziregimes.
Im Anschluss an die Lesung, zu der die Anwohner*inneninitiative Hufeisern gegen Rechts einlädt, wird Horst Selbiger mit den Anwesenden über seine Erfahrungen aus Vergangenheit und Gegenwart diskutieren.
„Fragt uns. Wir sind die Letzten!“: Lesung und Diskussion am 8. November um 19 Uhr in der Britzer Gemeinde der Berliner Stadtmission (Malchiner Str. 73, Nähe U-Bhf. Parchimer Allee)
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