Feier zum Opferfest im Bürgerzentrum Neukölln

Aus Anlass des moslemischen Opferfestes lud das Bürgerzentrum Neukölln am Dienstagmittag in seine Begegnungsstätte in der Werbellinstraße ein. Ursprünglich angeregt wurde die Feier zum Opferfest, die in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal stattfand, vom Interkulturellen Beratungs- und Bildungszentrum (IBBC), das neben einem Dutzend anderer Einrichtungen mit seinen Angeboten in türkischer, arabischer und deutscher Sprache im Bürgerzentrum beheimatet ist.

Geschäftsführer Ralf Steuerwald konnte Imam Mohammed Taha Sabri begrüßen. Der Imam aus der aus der Dar-as-Salam-Moschee in der Flughafenstraße erläuterte den Grundgedanken des Opferfestes und las aus dem Koran. Zum Opferfest wird des Propheten Ibrahim gedacht, der nach muslimischer Überlieferung eine göttliche Probe bestanden hatte, weil er bereit war, seinen Sohn Ismael Allah zu opfern. Als Allah seine Bereitschaft und sein Gottvertrauen sah, gebot er ihm Einhalt. Voller Dankbarkeit opferten Ibrahim und Ismail daraufhin einen Widder. Diese Legende ist nicht nur im Koran überliefert, sondern als Opferung Isaaks auch in der Genesis des Alten Testaments.

Für das Rahmenprogramm sorgte die Seniorentheatergruppe „Die Sultaninen“, die einen Ausschnitt aus ihrer aktuellen Aufführung vorstellte. Anschließend wurde das traditionelle Essen Et Kavurma zum Mittag serviert. Zu den Gästen des Festes gehörten u. a. auch die Grüne-Abgeordnete Dr. Susanna Kahlefeld, Sozialstadtrat Jochen Biedermann sowie der frühere Sozialstadtrat Bernd Szczepanski.

=Christian Kölling=

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