Was macht eigentlich … Batman?

Heute um 10 Uhr zum letzten Mal auf und um 18 Uhr wieder zu, für immer.

Bis zum Januar vor sechs Jahren hatte Muharrem Batman sein 2001 gegründetes Geschäft für Elektronikartikel und PC-Reparaturen in der Hermannstraße 47 betrieben, dann folgte der Umzug auf die gegenüberliegende Straßenseite in das Haus mit der Nummer 211. Aber auch dort wird es den Laden, der zugleich eine Galerie für Kunst aus Elektroschrott war, ab morgen nicht mehr geben, wie Batman am vergangenen Montag auch via Facebook öffentlich machte.

=Gast=

Wie geht’s weiter nach der Schule?

Fleischer, Kosmetikerin, Industriekauffrau oder Friseur, …? Bei der Berufswahl stehen Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 vor einer schwierigen Entscheidung. Oft ist sie richtungsweisend für ihr ganzes Leben, obwohl Prominenten-Biographien zeigen, dass eine außergewöhnliche Karriere bei entsprechender Begabung auch nach einer gewöhnlichen Berufsausbildung – und ohne Studium – nicht unmöglich ist.

Unter dem Motto „Weil deine Zukunft zählt“ fand am Weiterlesen

Auftakt in Neukölln: Mamanet will Cachibol nach Deutschland holen

„Ich freue mich immer, wenn Neukölln für eine gute Sache die Vorreiterrolle übernehmen kann“, sagte Sportstadträtin Karin Korte, als sie am vergangenen Sonnabendnachmittag in die Sporthalle an der Haarlemer Straße in Britz den Startschuss für die soziale Frauen-Sportbewegung „Mamanet“ in Deutschland gab.

Mamanet wurde 2005 in Israel als gesundes Bewegungsangebot für Mütter jeden Alters sowie für alle Frauen ab 30 – auch ohne Kinder – gegründet. Inzwischen beteiligen sich in Israel rund 20.000 Frauen in über 1.000 Teams an der Sportbewegung. Die Mamanet-Liga ist die größte Frauen-Liga des Landes und veranstaltet Weiterlesen

Schüler-Filmprojekt erkundet die Dauerbaustelle auf der Karl-Marx-Straße

Wundern Sie sich eigentlich noch über die Baustelle, die auf der Karl-Marx-Straße seit Dezember 2010 langsam von Süden nach Norden wandert?

Schülerinnen und Schüler einer 6. Klasse der Konrad-Agahd-Grundschule sowie einer 9. Klasse der Zuckmayer-Oberschule sahen sich von März bis November 2018 ausgerüstet mt Helmen, Warnwesten und Arbeitsschuhen die Dauerbau-stelle einmal genauer an, um die Entwicklung auf der Karl-Marx-Straße filmisch festzuhalten. Die Jugendlichen befragten mit Kamera und Mikrofon die Passanten und Anwohner ebenso wie Weiterlesen

Jugendprotest für Kohle-Ausstieg: Spätestens 2030 muss Schluss sein!

„Wir gucken nicht zu, wie vor unseren Augen das Klima und unsere Zukunft an die Wand gefahren werden!“, erklären Schülerinnen und Schüler, Studierende und junge Menschen. Nach dem Vorbild des „Skolstrejk för klimatet“ der schwedischen Schülerin Greta Thunberg treffen sie sich in über 50 deutschen Städten unter dem Motto #FridaysForFuture immer freitags zum Streik.

Die Frage, ob Jugendliche für den Klimaschutz die Schule schwänzen dürfen, wird jetzt in den Medien diskutiert. Der Neuköllner Landesparla-mentarier Georg Kössler (Grüne) positionierte sich via Twitter schon vor dem vorletzten Freitagstermin klar: „Ich hoffe, dass keine Schüler*innen Weiterlesen

BVV Neukölln verurteilt Brandanschlag auf Fahrzeuge des Ordnungsamts Neukölln einstimmig

Am Mittwoch hat die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln eine Entschließung zur Solidarität mit den Beschäftigten des Ordnungsamts Neukölln einstimmig bei 50 anwesenden Bezirksverordneten verabschiedet. Die BVV verurteilt darin aufs Schärfste den hinterhältigen Brandanschlag auf Fahrzeuge des Ordnungsamts, bei dem neun Fahrzeuge vernichtet wurden und nur mit Mühe ein Übergreifen des Feuers auf das Dienstgebäude von der Feuerwehr verhindert werden konnte.

„Diese Tat ist durch nichts zu rechtfertigen und stellt einen schweren Angriff auf die Menschen dar, die sich täglich unter schwierigen Bedingungen für die Sicherheit unseres Gemeinwesens  Weiterlesen

Entwicklungspolitischer Ratschlag fordert städtische Erinnerungskultur

Mehr Engagement bei der Aufarbeitung des deutschen Kolonialerbes – insbeson-dere in der Beziehung zu Namibia – fordert der Entwicklungspolitische Ratschlag (BER) vom Berliner Senat in der Januar-Ausgabe seines Newsletters. Obwohl im Koalitionsvertrag die die Bearbeitung der Kolonialgeschichte als Aufgabe genannt werde, sei die Städtepartner-schaft zwischen Berlin und Windhoek gegenwärtig noch nicht Handlungsfeld städtischer Erinne-rungskultur, kritisiert die auf dem Kindl-Areal ansässige entwicklungspolitische NGO.

Ein ungefähr 12 mal 10 Meter großes Plakat mit einem Totenschädel und der Aufschrift „In Memoriam Herero and Nama – No Amnesty on Weiterlesen

„Neuköllner Talente“ suchen ehrenamtliche Patinnen und Paten aus ganz Berlin

„Jedes Kind hat ein Talent“, davon ist Franziska Haberland, Leiterin des Projektes „Neuköllner Talente“ überzeugt. „Viel zu häufig bleiben die Talente der Neuköllner Kindern aber unerkannt. Dabei wäre es ein großer Gewinn, wenn die vielen unterschiedlichen Begabungen, die in den Kindern schlummern, auch zur Entfaltung kommen“, fügt sie hinzu.

Seit über zehn Jahren bringt das Projekt der Bürgerstiftung Neukölln ehrenamtliche Paten und Neuköllner Kinder im Grundschulalter zusammen. Mehr als 300 Patenschaften konnten bereits auf den Weg gebracht und betreut werden. „Neuköllner Kinder haben tatsächlich viel zu bieten: Sie Weiterlesen

Richtfest im Rollbergviertel

Auf insgesamt 55.500 Wohnungen soll der Bestand der städtischen Wohnungsbaugesell-schaft Stadt und Land bis 2026 durch Neubau und Ankauf wachsen. Derzeit befinden sich nach Angaben des Unternehmens etwa 2.400 Wohnungen im Bau. Das Richtfest für 101 Wohnungen mitten im Norden Neuköllns wurde am Montagvormittag gefeiert:

Zwischen Briesestraße 19 und Kienitzer Straße 26 sollen auf einem rund 3.300 Quadratmetern großen Grundstück, wo früher ein schmuckloses Weiterlesen

Aktuelle künstlerische Blicke auf Revolutionen und Revolten

Sind Sie zufrieden oder neigen Sie zum Protest? 11 internationale Künstlerinnen, Künstler und Kunst-gruppen widmen sich in der Ausstellung „Are You Satisfied?“, die am Freitagabend in der Galerie im Körnerpark eröffnet wurde, den Bedingungen und Mechanismen revolutionären Handelns und seiner Folgen.

„Die Kunst kann Proteste unter vielfältigen Perspektiven behandeln, wie es Historiker nicht können“, stellte Galerieleiterin Dorothee Bienert die unterschiedlichsten Arbeiten vor. „Die wachsende Polarisierung der politischen Lager im In- und Ausland verdeutlicht die Verunsicherung und soziale Unzufriedenheit, sie lässt den Weiterlesen

Abbethek: Kiezbibliothek für eine wortgewaltige Sonnenallee

Fast auf den Tag genau zwei Jahre ist es her, dass das Ernst-Abbe-Gymnasium in der Sonnenallee zum Tag der Offenen Tür seine Schulbibliothek im eigens dafür frisch sanierten Keller eröffnen konnte. Der große Einsatz mehrerer Lehrer, staatliche Mittel aus einem Bonusprogramm für Mobiliar und Bücher sowie eine großzügige Spende vom Verein der Freunde des Ernst-Abbe-Gymnasiums hatten die Einrichtung der hauseigenen Bibliothek ermöglicht, die nach einem schulweiten Namenswettbewerbs „Abbethek“ getauft wurde.

Am vergangenen Donnerstag wurde der Ort, wo Schüler in Ruhe schmökern, sich auf Prüfungen vorbereiten und im Internet recherchieren können, mit einer noch besseren Ausstattung Weiterlesen

„Ich hoffe, dass auf Franziska Giffey noch viele Frauen als Bezirksbürgermeisterin in Neukölln folgen“

Gestern vor 100 Jahren, am 19. Januar 1919, wurde in Deutschland das Frauenwahlrecht eingeführt. Ein Meilenstein in der Geschichte der deutschen Demokratie und ein Grund zu feiern. Bezirksbür-germeister Martin Hikel und die Gleichstellungs-beauftragte Sylvia Edler  luden deshalb Frauen und Mädchen aus Neukölln gestern Nachmittag zu Hip Hop und Rap in das Gemeinschaftshaus Gropiusstadt ein, wo Leila A., Alice Dee und DJ Gizzel & Fizzel in einem männerdominierten Weiterlesen

Zerbrechliches aus der Gegenwart und Vergangenheit im Museum Neukölln

„Seit 35 Jahren bin ich auf keramischer Entdeckungs-reise und bewege mich in den Bereichen der angewandten und bildenden Kunst sowie der räumlichen Gestaltung mit Kunst am Bau“, sagt Martina M. Thies über sich und ihre Arbeit. Die Vielfalt des Porzellans beschäftigt die Künstlerin seit vielen Jahren und hat sie zu ihren selbstgedrehten, verformten, applizierten und bemalten Porzellan-arbeiten inspiriert.

Die von Thies gestaltete Rauminstallation „Die Blaue Blume“ wurde am Donnerstagabend im Museum Neukölln eröffnet. Für die Ausstellung hat sie ihre Kunstwerke in einen Zusammenhang mit historischen Objekten Weiterlesen

Steigende Mieten: Es brodelt in der Gropiusstadt

Was können die Mieter der Gropiusstadt sich von der Aufstellung einer Umstrukturierungsverordnung erhoffen, die das Bezirksamt Neukölln wenige Tage vor Weihnachten für große Teile der Großsiedlung auf den Weg brachte? Auf der Einwohnerversammlung „Steigende Mieten in der Gropiusstadt“, die am Dienstagabend im Gemeinschaftshaus am U-Bahnhof Lipschitzallee stattfand, gaben Stadtent-wicklungsstadtrat Jochen Biedermann, der Leiter des Stadtplanungsamtes Rolf Groth sowie die Mitarbeiter der Weiterlesen

Made in Neukölln: „Woche der Sprache und des Lesens“ erstmals deutschlandweit

Noch 121 Tage, 4 Stunden, 55 Minuten und einige Sekunden bis zum Beginn der „Woche der Sprache und des Lesens 2019“ zeigte die Countdown-Uhr auf der Webseite des bundesweiten Lese-Festivals an, als gestern Abend einige Aktive zum Vorberei-tungstreffen zusammengekommen waren. Zufrieden konnte Projektleiter Ralf Tober im Büro des Aufbruch Neukölln e. V. in der Rixdorfer Uthmannstraße die neue Werbepostkarte vorstellen, die frisch aus der Druckerei gekommen war.

Das Vorbild der ersten deutschlandweiten Sprach-woche ist das Veranstaltungsformat „Woche der Sprache und des Lesens“, das der Verein 2006, 2008 sowie 2010 im Bezirk entwickelte und 2012 in ganz Berlin mit einem umfangreichen Weiterlesen

„Der Senat muss endlich handeln!“

„Die als Salafistentreff bekannte Al-Nur Moschee in Neukölln bietet Islamunterricht für Kinder an. Bis zu 200 Kinder besuchen die Moschee pro Woche. Eingriffs-möglichkeiten hat der Bezirk nicht“, kritisierte der Neuköllner Jugendstadtrat Falko Liecke jetzt in einer Pressemitteilung.

Bereits im Februar 2015 habe die BVV Neukölln beschlossen, sich für einen Verbotsantrag des Träger-vereins der Al-Nur Moschee einzu-setzen, erklärte der CDU-Politiker weiter. Selber eingreifen könne das Bezirksamt aber nicht, da Weiterlesen

Szenekneipe Syndikat kämpft weiter für ihr Fortbestehen

“Proletarierer und Autonome, Hipster und Asseln, Studenten und Hartzer – sie alle hat diese Kneipe schon kommen und gehen gesehen.”. So präsentiert das Syndikat, ein 1985 im Neuköllner Schillerkiez gegründeter Kollektivbetrieb, der seit September öffentlich-keitswirksam um die Verlängerung seines Gewerbemietvertrages kämpft, sich heute stand-haft. Dabei ist die Zukunft des Ladens in der Weisestraße 56 weiterhin ungewiss.

Seit dem 1. Januar hat das Syndikat keinen gültigen Mietvertrag mehr. Doch zum Jahres-wechsel verweigerte das Kneipenkollektiv mit anwaltlichem Beistand die Schlüsselübergabe und verließ die Räume nicht. Nun zahlt das Weiterlesen

Ausstellung in der Genezareth-Kirche erinnert an HAP Grieshaber

Zu Ehren des Graphikers Helmut Andreas Paul Grieshaber, der am 15. Februar 1909 im schwäbischen Ort Rot an der Rot geboren wurde und im Mai 1981 starb, zeigt die Genezareth-Gemeinde am Herrfurthplatz eine Ausstellung von acht Reproduktionen seiner „Passion“ genannten Holzschnitte zum Leben, Sterben und Auferstehen Jesu.

„Mich haben die Bilder fasziniert, weil sie in ihrer Sachlichkeit so nah am Bibeltext sind“, sagte Pfarrer Reinhard Kees gestern Vormittag nach dem Gottes-dienst bei der Vernissage. HAP Grieshaber konnte als verfemter Künstler während der Zeit des Nationalsozialismus Weiterlesen

Orchester der Musikschule Neukölln begleitet das Beatles-Musical im Estrel

Am 30. Januar 1969 kamen die Beatles am Ende ihrer Karriere noch einmal zusammen und spielten ein letztes Konzert hoch über den Dächern Londons. Pünktlich zur Mittagszeit begannen sie ohne Vorankündigung zu spielen. Zahllose Schaulustige sammelten sich in den Straßen; wer konnte, stieg auf die Dächer der umliegenden Häuser, um die Beatles sehen zu können. Es drohte ein Verkehrschaos und die Polizei erschien auf dem Dach. Nach 42 Minuten wurde das Rooftop-Concert aufgelöst.

Mit diesem historischen Abschiedsauftritt der Beatles beginnt das Weiterlesen

Etappensieg für BoeThie

Mit Erleichterung reagierte BoeThie, die Haus-gemeinschaft Böhmische Straße/Thiemannstaße, am Mittwochabend auf die Meldung, dass das Bezirksamt Neukölln sein Vorkaufsrecht für die 14 Häuser der Thiemannstraße 16-23 und Böhmische Straße 21 + 23a im Namen der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land ausgeübt hat. Die dänische Pensionskasse PFA, die das Haus erworben hatte, ließ zuvor die Frist für die Weiterlesen