Info-Café der VHS Neukölln mit Angeboten auch für funktionale Analphabeten

Nützliche Informationen in einfacher Sprache zu den Themen Gesundheit, Weiter-bildung, Mieterhöhung und Jobcenter bietet die Volkshochschule Neukölln seit März einmal wöchentlich in ihrem Info-Café in der Werbellinstraße 77 an. Eine Beraterin und ein Berater der Berliner Mietergemeinschaft aus dem Büro in der Sonnenallee 101 waren am vergangenen Donnerstagnachmittag in das Lernhaus der VHS Neukölln gekommen, um Auskunft zu geben, was bei Problemen mit der Miete zu tun ist. „Das Beratungsangebot im Info-Café ist auch für Menschen mit Rechtschreibschwäche und funktionale Analphabeten gedacht“, sagte Lea-Marie Zymara, die Organisatorin der Weiterlesen

25-jähriges Bestehen eines Neuköllner Kleinods

„Das Gespräch ist die Basis des Friedens“, begrüßte Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey gestern Mittag mit einem Zitat des Universalgelehrten Johann Amos Comenius die zahl-reich erschienenen Gäste im Rixdorfer Comenius-Garten. In Neukölln sind unter den gut 350.000 Einwohnern über 80 Religionsgemeinschaften und mehr als 150 Nationalitäten vertreten. An diesem Tag, an dem sich der Geburtstag des tschechischen Theologen, Philosophen und Pädagogen zum 425. Mal jährte und zugleich der nach ihm benannte Garten in Nord-Neukölln sein 25-jähriges Bestehen Weiterlesen

Kiezladen Friedel 54 ist akut räumungsbedroht

„Wir sind der Aktivpunkt im Kiez“, sagt ein Mann aus dem Kiezladen in der Neuköllner Friedelstraße 54, dicht an der Kreuzung zur Weserstraße und nicht weit vom Hermannplatz. Ab 1. April muss der Laden hier leer sein, habe die neue Eigen-tümerin des Hauses, die Luxemburger Briefkasten-firma Pinehill S.a.r.l., jetzt aber gedroht, sonst gebe es Ärger. Die Nutzerinnen und Nutzer des sozialen Zentrums Friedel 54 werden derzeit geduldet, doch gerichtlich sei ihnen nun die Frist gesetzt worden, die Räume bis zum 31. März zu Weiterlesen

Auf dem Weg zur Komplettierung einer Bildungslandschaft

Ab heute Nachmittag flattern die bunten Bänder eines Richtkranzes im Reuterkiez oder – genau genommen – über dem Campus Rütli und markieren das Motto „Neukölln baut Bildung!“. Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey, Bil-dungsstadtrat Jan-Christopher Rämer sowie Schul- und Campusleiterin Cordula Heckmann laden zum Richtfest für den mit 14 Mio. Euro veranschlag-ten Erweiterungsbau der Grundstufe der Gemein-schaftsschule ein, der im Sommer 2018 fertig sein soll. Es werde ein Ort voller Chancen, der Talente fördert, prophezeit Bezirksbürgermeisterin Weiterlesen

Nicht ganz neue und ein altes Problem auf der Tagesordnung der Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung

„Dringender Handlungsbedarf“ besteht aufgrund der Drogenproblematik am Bahnhof Neukölln, erklärt Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey auf der Webseite der SPD Neukölln und stellt dort ihren 10 Punkte umfassenden Aktionsplan vor: “Die Lage ist wirklich sehr problematisch – Drogenhandel und Drogenkonsum haben zugenommen. Anwohner, Gewerbetreibende und Menschen, die in der Gegend unterwegs sind beschweren sich und sind besorgt über die Situation.“ Gefordert werden u. a. eine stärkere Polizeipräsenz im und rund um den Bahnhof, härtere und konsequente Strafen für Drogendealer sowie Video-überwachung nicht nur im U-Bahnhof, sondern auch im S-Bahnhof. Weiterlesen

Neue Baustelle in Neukölln: Umbau der Innstraße zwischen Sonnenallee und Weigandufer

In diesem Jahr wird die Innstraße zwischen Sonnenallee und Weigandufer instand-gesetzt. Noch bevor das Neuköllner Tiefbauamt seine Arbeit voraussichtlich im Juni aufnimmt, wird aber, wie aus dem Büro der Bezirksbürgermeisterin zu hören ist, im Abschnitt zwischen der Weserstraße und dem Wilden-bruchplatz durch die Berliner Wasserbetriebe die Abwasserdruckleitung erneuert. Seit Anfang März laufen dafür die Vorbereitungen.

Die vorhandene Kopfsteinpflasterfahrbahn der Inn-straße wird mit einem bis zu sechs Meter breiten Fahrstreifen asphaltiert; auf Parkflächen bleibt das Kopfsteinpflaster in weiten Teilen der 410 Weiterlesen

Vorbild May-Ayim-Ufer: „Wir werden weitere Namensvorschläge machen, bis Wissmann weg ist“

„Es gibt keinen Zusammenhang zwischen diesen Kannibalen und Erdogan. Was soll das? Das ist tiefsitzender Rassismus!“ Moctar Kamara ist sichtlich empört über eine großformatige Karikatur in der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 19. März. „Ich habe Anzeige gegen die FAZ wegen Verun-glimpfung erstattet. Mal sehen, wie die Frankfurter Staatsanwaltschaft darauf reagiert“, erklärt der Vorsitzende des Zentralrats Afrikanischer Gemeinden in Deutschland weiter und verweist auf seine Veröf-fentlichung bei Facebook. Kamara erhält bei den Umstehenden viel Verständnis und Zustimmung für seine Empörung: Anlässlich des internationalen Tages gegen Rassismus ist er auf Einladung der Grüne-Abgeordneten Dr. Susanna Kahlefeld Weiterlesen

„Besonders vermüllt ist der Mittelbuschweg“: Auftakt der diesjährigen Putzaktionen im öffentlichen Raum in Neukölln

Pünktlich zum Frühlingsbeginn startete Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey am Sonnabendvormittag gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Arnold-Fortuin-Hauses und aus dem Harzer Kiez die neue Saison der Kampagne „Schön wie wir“.

„Es ist nicht in Ordnung, Müll einfach auf die Straße oder in den Park zu kippen“, wiederholte Giffey die Kernbotschaft der im vergangenen Jahr angelau-fenen Sauberkeitsaktion. „Durch das asoziale Verhalten Einiger werden ganze Nachbarschaften verunstaltet. Darunter leiden die Anwohnerinnen und Anwohner und ganz besonders auch die Kinder“, sagte die Bezirksbürger-meisterin. Mitarbeiter des Arbeitsgebietes Interkulturelle Aufgaben Weiterlesen

Eine feste Größe im Morus 14-Programm

Mieter kochen für Mieter im Rollbergviertel, eine Initiative die inzwischen unter dem Namen „Der Rollberg tafelt“ firmiert, ist seit 2002 ein Begriff in Neukölln. Die Initiatoren vom Verein Morus 14 können immer wieder nicht nur Vereinsmitglieder und Nachbarn aus dem Rollbergkiez, sondern auch Politiker, Künstler, Unternehmer und andere Prominente dazu bewegen, für die Allgemeinheit schmack-hafte Gerichte in der Küche des Gemein-schaftshauses zu kochen.

Vergangenen Mittwoch waren die Publizistin und Soziologin Dr. Necla Kelek sowie Mitarbeiterinnen der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes gekommen. Auf dem Speisezettel standen Weiterlesen

Besuch von der Umweltsenatorin: Regine Günther zum Kiezspaziergang in Rixdorf

„In Rixdorf gibt viele eigentlich wunderschöne Plätze und eine lebendige Nach-barschaft, die diese gerne nutzt“, davon sind Anwohnerinnen und Anwohner des Kiezes zwischen S-Bahnhof Sonnenallee und Karl-Marx-Platz fest überzeugt. Sie gründeten deshalb im Sommer 2016 die Anwohner*inneninitiative „Mehr Kiez für Rixdorf“. Rixdorf sei der richitige Ort, um jetzt vorbildliche Modelle für ‚klimafreundliche Kieze‘ in Berlin zu schaffen, ist Saskia Ellenbeck, die die Gründung der Gruppe initiierte, sich sicher. Freitagnachmittag besuchte Umweltsenatorin Regine Günther (M.) die Initiative im Richardkiez für einen Spaziergang vom S-Bahnhof Sonnenallee zum Karl-Marx-Platz, bei dem sie von Weiterlesen

11 Wochen mehr Arbeit bis zum gleichen Lohn

Seit gestern Mittag flattert vor dem Neuköllner Rathaus wieder eine Fahne, die an etwas erinnert, was längst Vergangenheit sein sollte: der geschlechtsspezifische Entgeltunterschied. Seit 2008 wird in Deutschland in der zweiten Märzhälfte mit dem Equal Pay Day die Lohnungerechtigkeit angeprangert, die laut Statistischem Bundesamt 21 Prozent ausmacht. „Den Equal Pay Day dürfte es eigentlich gar nicht geben“, findet Neu-köllns Bezirksbürgermeisterin. „Aber Fakt ist, oft werden Frauen schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen. Sie arbeiten häufiger in Teilzeit oder in Minijobs, stemmen oft gleichzeitig Haushalt und Familie. Im Ergebnis führt es dazu, dass Frauen knapp 60 Prozent weniger Alterseinkünfte als Männer haben und häufiger von Altersarmut bedroht und betroffen sind. Eine Gesellschaft, die es ernst meint mit der Gleichberechtigung“, mahnt Dr. Franziska Giffey, „kann das nicht hinnehmen.“

Zu schade, um nur gelegentlich beachtet zu werden: Wanderausstellung über Adolf Reichwein eröffnet

Vielleicht wäre Adolf Reichwein einmal ein erfolgreicher Bildungsminister geworden, doch die Nazi ließen den Widerstandskämpfer im Frühjahr 1944 im Berliner Gefängnis Plötzensee hinrichten. Heute ist der Name Reichwein in der Öffentlichkeit zwar geläufig, denn über 30 Schulen und viele Straßen sind nach ihm benannt, um die Erinnerung an einen mutigen Menschen wachzuhalten. Nur wenige Leute wissen allerdings, wer Adolf Reichwein eigentlich war. Die Neuköllner Adolf-Reichwein-Schule in der Sonnenallee, schräg gegenüber Weiterlesen

Florierender Handel am S-Bahnhof Neukölln – und was dagegen unternommen wird

Die städtebauliche Situation am U- und S-Bahnhof Neukölln, wo die Ringbahn heute die Karl-Marx-Straße auf einer breiten Stahlbrücke überquert, ist noch nie einfach gewesen. Als 1871 der Bahnhof Rixdorf an der Ringbahn eröffnet wurde, gab es zunächst nur einen beschrankten Bahnübergang. Bald musste zur Überquerung der Bahnanlage bei geschlos-sener Schranke ein hölzernes Brückenbauwerk für Fußgänger gebaut werden, der sogenannte Galgen. Erst 1895 wurde mit dem Umbau des Bahnhofs Rixdorf das 60 Stufen zählende Monstrum durch eine Bahnbrücke ersetzt. Mit dem Bau der Berliner Mauer 1961 geriet der zentral gelegene Platz bis Herbst 1989 schlagartig an den Weiterlesen

Künstlerische Ausdrücke japanischer Protestkultur

„Sorgen wir dafür, dass der tragische Unfall von Fukushima der letzte gewesen ist!“, appellerte Ruiko Muto, Repräsentantin der Gruppe Frauen von Fuku-shima gestern Mittag auf dem Berliner Gendar-menmarkt. „Wenn ein Atomkraftwerk einmal eine Katastrophe ver-ursacht, sind Erde, Meer, Berge und Wälder für mehrere hundert Jahre verstrahlt, und die Menschen werden ihrer Rechte als Menschen beraubt“, erklärte die Aktivistin vor rund 350 Gleichgesinnten beim Auftakt der Kazaguruma-Demonstration zum 6. Jahrestag der Katastrophe Weiterlesen

Mosaiksteinchen zur Steigerung der Lebensqualität in Neukölln

„Es ist seit langem sattsam bekannt, wie ungeheuer negativ sich die Vernach-lässigung innerstädtischen Grüns und weitgehendes Fehlen von Fauna auf das Befinden von Städtern auswirkt“, stellt Neuköllns neuer Stadtrat für Umwelt und Naturschutz in seiner ersten Pressemitteilung fest. „Wollen wir wahrhaft urbane Lebensqualität“, so Bernward Eberenz weiter, „bedarf es auch innerhalb der Stadt der atmosphärischen und binnenklima-tischen Wirkung von Natur!“ Von diesem Grundgedanken geleitet, habe das Umwelt und Naturschutzamt Neukölln Maßnahmen zur Biotop-aufwertung auf den Begleitflächen der Neukölln-Mittenwalder-Eisenbahn zwischen Lipschitzallee und Buckower Damm ergriffen. Einige Baumfällungen Weiterlesen

Paten und Pflegefamilien in Neukölln gesucht

Jeder volljährige Neuköllner – egal ob alleinstehend oder im Paar- oder Familien-verbund lebend – kann eine ehrenamtliche Patenschaft oder die Pflege für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge übernehmen. Wer für sich klären will ob und unter welchen Bedingungen eine solche Unterstützung infrage kommt, ist am kommenden Dienstag zu einer Informations-veranstaltung der Pflegekinderhilfe des Bezirks-amts ins Rathaus Neukölln eingeladen. Darüber hinaus werden Familien gesucht, die auf Dauer oder zeitlich begrenzt Neuköllner Kinder unabhängig von ihrer Herkunft bei sich aufnehmen möchten.

„Wenn man als Radfahrer nicht um sein Leben fürchten muss, wäre das schon gut“: Neukölln und die Herausforderung Verkehrswende

Quirlig und urban, so kennen und schätzen wir einerseits den Hermannplatz, wo die Sonnenallee, die Hermann- und die Karl-Marx-Straße zusammenlaufen. Andererseits ist das Tor Neuköllns in Berlin jedoch als unübersichtlich und gefährlich verschrien.

Montagnachmittag trafen sich Bezirksbürger-meisterin Dr. Franziska Giffey (SPD) und der für Verkehr zuständige Staatssekretär Jens-Holger Kirchner (Grüne) auf Anregung des Netzwerkes Fahrradfreundliches Neukölln (NFN) mit ihren Rädern am Hermannplatz, um gemeinsam über die Karl-Marx-Straße – mit einem kleinen Umweg durch den Kiez – bis zum Alfred-Scholz-Platz zu fahren. Ziel ihrer Tour war die vom Netzwerk Weiterlesen

Vorzeichen der Barrierefreiheit

Laut der Website der [Aktion! Karl-Marx-Straße] beginnen die Bauarbeiten für einen Aufzug im U-Bahnhof Karl-Marx-Straße im September 2017. Wenn es keine Verzögerungen gibt, soll der Fahrstuhl bis Anfang nächsten Jahres fertig-gestellt sein. Bis dahin sind Mütter mit ihren Kinderwagen noch auf hilfsbereite Mitmenschen angewiesen, die helfen die Kinderwagen die Treppe hinunter- und hinaufzutragen. Weiterlesen

Rotzig freche Sounds gegen traditionelle Rollenbilder

plakat_rockmusik-neukoellner-frauenmaerz_stadtbibliothek-neukoellnRockmusik in der Stadtbibliothek?! Der Neuköllner Frauenmärz 2017 macht es möglich. Zum Weltfrauen-tag präsentiert die Helene-Nathan-Bibliothek in Ko-operation mit der Musikschule Paul Hindemith  erstmals ein Rockkonzert. Unter Leitung der Musikerin und Musikpädagogin Lizzy Hövel spielt am Donners-tag in der Stadtbibliothek in den Neukölln Arcaden die Mädelsrockband Sounds aus dem Kiez. „Im Fokus stehen junge Frauen, die mit rotzig frechen Sounds die Bühne rocken und traditionelle Rollenbilder aufbre-chen“, kündigt eine Pressemitteilung der Bezirksamt-Abteilung Bildung, Schule, Kultur und Sport an. Hövel, die auf den Aufbau von Frauen- und Mädchenbands spezialisiert ist, ermöglicht Frauen den Zugang zur männerdominierten Rock- und Weiterlesen

Baue, baue Bildung

Jetzt steht fest: Am Geld wird die Umsetzung des im Sommer 2014 masterplan-campus-efeuweg_neukoellnvom damaligen Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz Busch-kowsky und seiner Bildungsstadträtin Dr. Franziska Giffey präsentierten Masterplans für den Campus Efeuweg nicht scheitern. Vorgestern gab Bundes-bauministerin Barbara Hendricks bekannt, welche 24 „Nationalen Projekte des Städtebaus 2017“ mit insgesamt rund 65 Millionen Euro gefördert werden, und unter ihnen ist – als einziges Berliner Projekt – auch der Campus im Süden Neuköllns. 2,7 Millionen Euro teilte Hendricks ihm für den Weiterlesen