Gestern endete bei Kutschen-Schöne am Richardplatz die Veranstaltungsreihe DeathLab, die seit Ende September mit sieben Gesprächen über Tod und Kunst zu einer Expedition in die zeitgenössische Sterbekultur eingeladen hatte.
Zeitgenössische Formen der Bestattung werden seit dem Spätsommer auch auf vier der acht landeseigenen Friedhöfe in Neukölln angeboten: Elf Urnenstelen mit Platz für 104 Urnen wurden auf den Friedhöfen Köpenicker Straße und Buschkrugallee installiert; auf dem Friedhof Koppelweg sind indes – bisher einmalig im Bezirk – Flächen für 35, in die Wiesenlandschaft eingebettete Baum-gräber ausgewiesen worden. Mit beiden Bestattungsformen wird auf die verstärkte Nachfrage nach Grabstellen reagiert, die Angehörigen einen Gedenkort ohne Pflegeaufwand verschaffen. Bereits seit Frühjahr 2015 gibt es auf dem Parkfriedhof, der an den Britzer Garten angrenzt und der größte Friedhof im Bezirk ist, mit dem Mosaikgarten eine besondere Ruhestätte für Kinder.
Zur Information über die neuen Bestattungsmög-lichkeiten auf den landeseigenen Friedhöfen im Bezirk, wo durchschnittlich pro Jahr 1.000 Menschen beerdigt werden, gab die Neuköllner Friedhofsverwaltung Ende November einen aktualisierten Flyer mit QR-Code heraus.
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: berliner bestattungsgesetz, bestattungsrituale, bezirksamt neukölln, friedhöfe in neukölln, friedhof buschkrugallee, friedhof köpenicker straße, friedhof koppelweg, friedhofsamt neukölln, fuhrunternehmen gustav schöne, kutschen-schöne, neukölln, parkfriedhof neukölln, veranstaltungsreihe "deathlab - sieben gespräche über tod und kunst" |