Venus am Hermannplatz

venus_hermannplatz-neukoelln_suedwest_2016Ist Ihnen auch schon die Venus am Abendhimmel aufgefallen, die in diesen Tagen der Sonne folgend im silvester2012_rathaus-neukoellnSüdwesten untergeht? Auf dem Hermannplatz beispielsweise wird sie heute gegen 18 Uhr ungefähr über der Hasenheide zu sehen sein – wenn die Bedingungen gut sind und keine Wolken oder Nebel-schwaden der Silvesterböllerei die Sicht verhängen. Die Zeit, in der über Hauptstädten wie London, Paris oder Berlin nachts die Milchstraße am Himmel zu sehen war, ist zwar vorbei, seitdem das elektrische Licht die Straßen erobert hat, aber neben dem Mond Weiterlesen

Zwei dabei: Neuköllner Messstationen mit Spitzenwerten im Berlin-Ranking

Die dicke Luft in Neukölln ist leider schon öfter ein Thema im FACETTEN-Magazin gewesen. Grundlegend geändert hat sich an den hohen Emissionswerten aber nichts, blume-messstation-karl-marx-strasse-neukoellndie in den Häuschen des BLUME-Messnetzes ermittelt werden. Unter der Überschrift „Umwelt-zone reicht bei Stickstoffdioxid-Belastung nicht aus“ veröffentlichte gestern der BUND Berlin eine Jahresbilanz zur Luftgüte in der Stadt. Zur Situation in der Neuköllner Silbersteinstraße konnte der Umweltschutzverband zwar auf das bereits bestehende Durchfahrverbot für LKW und Tempo 30 hinweisen, doch die Grenzwerte würden trotzdem überschritten, weil die Berliner Polizei offensichtlich nicht gründlich kontrolliert. Die Stickstoffdioxid-Belastungen in der Silbersteinstraße mit 51,9 µg/m3 und in der Karl-Marx-Straße Weiterlesen

Tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung für Neukölln verlängert

Schon seit Mitte November kann den Besuchern des Tierparks Neukölln nur ein minimierter Tierbestand gezeigt werden. Denn seitdem sind im Bezirk gehaltene entengehege_tierpark-neukoellnVögel wegen der Geflügelpest zum Haus-arrest verdammt. Gestern teilte das Bezirksamt nun mit, dass die Gültigkeit der tierseuchen-rechtlichen Allgemeinverfügung, die Neukölln in Sperrbezirk und Beobachtungsgebiet unterteilt, verlängert werden musste, weil in Kreuzberg und Tempelhof bei Schwänen sowie einer Möwe hochpathogene Viren festgestellt wurden. Doch Vorsichtsmaßnahmen gelten nicht nur für Feder-vieh – auch Hunde und Katzen dürfen im Geflügelpest-Sperrbezirken nicht frei laufen.

Hoch hinauf

Zwei Wochen bleiben noch fürs Training: Wer sich für 2017 vornehmen will, mehr Sport zu treiben, kann schon jetzt damit beginnen. Wer beim Tower Run in der Gropiusstadt ideal-hochhaus-gropiusstadt_berlin-neukoellnmitmischen will, sollte es sogar. Am 8. Januar findet der Hochhaus-Lauf statt, der zum 17. Mal vom TuS Neukölln veranstaltet wird: Nach einer ebenerdigen 400 Meter-Runde gilt es, die 465 Stufen des 29-stöckigen Ideal-Hochhauses zu erklimmen. Bis zu 200 Starterinnen und Starter können an dem Wettkampf teilnehmen; am Neu-jahrstag kann ein letztes Mal unter Anleitung am Ort des Geschehens trainiert werden.

Schöne Bescherung für das Kinderhospiz Berliner Herz

Alle Jahre wieder stellt die Galeria Kaufhof in den Neuköllner Gropius Passagen in der Weihnachtszeit einen Charity-Baum auf. In diesem Jahr wurde die Aktion zu charity-baum-galeria-kaufhof_gropiuspassagen-neukoellnGunsten von unheilbar erkrankten Kindern durch-geführt, die vom Kinderhospiz Berliner Herz  ambulant und stationär bis zu ihrem Tod begleitet werden. „Zuerst musste ich heftig schlucken, als ich von der Existenz des Kinderhospizes erfuhr“, berichtete Maxi Volland, Geschäftsführerin der Galeria Kaufhof-Filiale, als sie am Donnerstagvormittag zusammen mit dem Neuköllner Gesundheits- und Jugendstadtrat Falko Liecke die Geschenke an Sandra Horn, Koordinatorin des Kinderhospizes, übergab.

Binnen einer Woche waren die 52 Geschenkwünsche für maximal 25 Euro, die Kinder und ihre Eltern auf bunte Wunschkarten geschrieben hatten, von Kunden und Mitarbeitern des Kauf-hauses bereits erfüllt. „Ich möchte allen Spendern recht herzlich Weiterlesen

Vorzeigbare Erfolge in der Vor-Silvester-Zeit im Rollbergkiez

karte2„Früher ging es mit der Knallerei bei uns immer schon im Oktober los“, berichtet Norma Prange vom Quartiers-management im Rollbergviertel. Besonders schlimm seien die La Bomba-Kracher, fügt eine Mitarbeiterin hinzu: „Da bebt die Erde richtig und die Scheiben wackeln.“ Inzwischen ist es im Rollbergkiez etwas ruhiger geworden. Beschwerden der Anwohner und eine Initiative des Quartiersrates im Rollbergviertel führten dazu, dass 2014 im Rahmen des Programmes Soziale Stadt das Projekt „Ich bin der Knaller – aber sicher“ gestartet wurde.

Seit November wird das Projekt nun zum dritten Mal im Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe in Zusammenarbeit mit vielen Partnern wieder durchgeführt. Die Situation habe sich im Vergleich zu Weiterlesen

Mehr Personal = mehr Bürgerservice

Lange Wartezeiten bei den Neuköllner Bürgerämtern sind passé. Nicht zuletzt dank 13 neuer Mitarbeiter herrscht nun ein neuer Takt bei der Terminvergabe und warteschlange bürgeramt donaustraße neuköllnAbarbeitung der Anliegen: Innerhalb von durch-schnittlich zwei Wochen bekomme man aktuell einen Termin, teilt Neuköllns Bezirksbürgermeisterin mit: „Insgesamt wurden im November in Neukölln 25.239 Kundinnen und Kunden bedient – im Vergleich zum Vorjahres-monat ein Plus von 10.000. Das ist ein super Erfolg für die Teams in den Bürgerämtern, wo die neuen Kolleginnen und Kollegen ganz erheblich zur Entlastung beitragen.“ Auch Stadtrat Jochen Biedermann, u. a. zuständig für das Ressort Bürgerdienste, sieht die den Service der Bezirksverwaltung auf einem guten Weg. „Berlinerinnen und Berliner mit Kindern und Reiseplänen in den Winterferien sollten insbesondere auch an die Beantragung oder Aktualisierung des Weiterlesen

Rückkehr in die Normalität

jahn-sporthalle-neukoellnWas drin ist, stand schon immer draußen dran. Nur: Für den Sport genutzt wurde die Jahn-Sporthalle schon seit dem 8. September letzten Jahres nicht raemer_wiedereroeffnung-jahn-sporthalle-neukoellnmehr. Damals, als der Berliner Senat zur Freigabe der Halle auf-forderte, um sie in eine Notunter-kunft für Flüchtlinge umzufunktio-nieren, trainierten gerade die Basketballer vom ISS Berlin in der Jahn-Sporthalle, erinnert sich Sportstadtrat Jan-Christopher Rämer. Bereits am Tag darauf bezogen die ersten Flüchtlinge die über Nacht aufgestellten Feldbetten; am 9. Juli dieses Jahres zogen die letzten wieder aus, und vorgestern konnten Weiterlesen

Am Tag danach

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Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.

Der Anfang ist gemacht, jetzt soll es weitergehen

„Ich hatte schon länger die Idee, ein kreatives Projekt mit geflüchteten Frauen zu machen“, berichtete Annette Heppel (l.), Kursleiterin des Nähkurses „Kreativcafé Al-Huleh“ heppel_naehgruppe_kreativcafe-al-huleh_neukoellnbei der Abschlusspräsentation ihres Projektes am vergangenen Sonnabend in den Räumen des Wohltätigkeitsvereins Al-Huleh in der Neuköllner Weisestraße.

Fast 10.000 Euro konnte Heppel in Zusammen-arbeit mit Samira Tanana (2. v. r.), der stellver-tretenden Vorsitzenden des palästinensischen Vereins einwerben. Al-Huleh übernahm die Projektträgerschaft des Kreativcafés und stellte die Räume zur Verfügung. „Im Sommer 2016 haben wir den Projektantrag bei der Senatsverwaltung Weiterlesen

„Kinder und Jugendliche sollen nicht in Schrottheimen ihre Freizeit verbringen“: Zwicke wird komplett saniert

schaukasten_kinderclubhaus-zwicke-neukoellnJottwede, janz weit draußen, liegt am Zwickauer Damm im Neuköllner Ortsteil Rudow an der Grenze zu Großziethen das presserundgang-zwicke_archivaufnahme-bezirksamt-neukoelln3.500 Quadratmeter große Grundstück vom Kinder-clubhaus Zwicke. Bereits im August 1947 wurde hier der Grundstein gelegt. Die Zwicke gilt als ältester Jugendclub und erstes Jugendfreizeitheim in Berlin.

Zur Zeit wird das Kinderclubhaus für insgesamt 850.000 Euro aus SIWA II-Mitteln vollständig saniert. Jugendstadtrat Falko Liecke lud am vergangenen Donnerstag zu einem Presse-rundgang mit der Möglichkeit, einen Blick in das fast fertige Gebäude Weiterlesen

Aktion und Reaktion: Prompte Antwort auf fünf Anschläge

hermannplatz_demo-gegen-rechte-gewalt_neukoellnDeutlich mehr als 1.000 Menschen demonstrierten gestern Abend in Neukölln unter dem Motto „Gemeinsam gegen rechte Hetze und Gewalt“.  Unter ihnen auch der Neuköllner Bundestagsabgeordnete felgentreu_demo-gegen-rechte-gewalt_neukoellnDr. Fritz Felgentreu (SPD) sowie Anne Helm, die fünf Jahre lang Bezirksverordnete in Neukölln war und seit September für Die Linke dem Berliner Abgeordnetenhaus angehört.

Anlass der Demo, die am Hermannplatz startete, durch den Reuterkiez ging und am Neuköllner Rathaus endete: In der Nacht zum Montag gab es fünf Anschläge mit vermutlich rechts-extremem Hintergrund in Neukölln. Ziele waren die Rudower Weiterlesen

Neue Formen des Danachs in Neukölln

Gestern endete bei Kutschen-Schöne am Richardplatz die Veranstaltungsreihe 161124_stelen-koppelweg_foto-bezirksamt-neukoellnDeathLab, die seit Ende September mit sieben Gesprächen über Tod und Kunst zu einer Expedition in die zeitgenössische Sterbekultur eingeladen hatte.

Zeitgenössische Formen der Bestattung werden seit dem Spätsommer auch auf vier der acht landeseigenen Friedhöfe in Neukölln angeboten: Elf Urnenstelen mit Platz für 104 Urnen wurden auf den Friedhöfen Köpenicker Straße und Buschkrugallee installiert; auf dem Friedhof Koppelweg sind Weiterlesen

Backe, backe Plätzchen

warthe-mahl-neukoelln„Kinder kommt herbei zur Weihnachtsbäckerei“ laden zwei Banner an der Fassade vom Warthe-Mahl ein. Gestern waren es nicht nur Kinder der Bruno-Taut-Schule, die in der dekorieren_weihnachtsbacken_warthe-mahl-neukoellnKüche des Nachbarschaftstreffs Teig kneteten, ausstachen und nach dem Backen mit süß-buntem Zierat beleg-ten.

Auch Neuköllns neuer Stadtrat, Jochen Biedermann, und Dirk Biesenbach, der Geschäftsführer der Bio-Konditorei Tillmann, hatten sich dazu gesellt, als die 3. Klasse von Karin Arnhold die Warthe-Mahl-Lehrküche in eine Backstube verwandelte. „Wir sind Weiterlesen

Erst die Arbeit, dann die Ehrung

schippel_giffey_biedermann_netzwerk-ehrenamt-neukoellnEine entspannte Atmosphäre wie selten herrschte Montagnachmittag im großen Saal des Rat-hauses. Wo sonst einmal monatlich die Bezirksverordneten zusammenkommen, um über die beste Politik für Neukölln zu beraten und dabei gelegentlich auch verbal aneinandergeraten. Grund der rundweg guten Stimmung im BVV-Saal: Bezirksbürgermeisterin Giffey, Sozialstadtrat Bie-dermann sowie Dietrich Schippel vom Sprecherrat des Netzwerkes Ehrenamt Neukölln zeichneten fast 50 Bürgerinnen und Bürger aus, die Weiterlesen

Märchenhaft nordisch

maerchen_weihnachtsmarkt-gutshof-britz_neukoellnÜber 50 Stände, viele Attraktionen, Live-Musik sowie Theater- und Bühnenstücke der Wanderbühne Cocolorus Budenzauber: Nach dem Alt-Rixdorfer Weihnachtsmarkt öffnet alljährlich für zwei Wochen-enden die Nordische Märchenweihnacht auf dem feuerschale_weihnachtsmarkt-gutshof-britz_neukoellnGutshof des Britzer Schlos-ses. Mit der Feuershow „Araga Mysteria“ klingt jeder Abend aus.

„Das Wetter ist genau richtig: Nicht zu kalt und nicht zu warm“, begrüßte Dr. Franziska Giffey, die als Bezirksbürgermeisterin auch der Kulturstiftung Schloss Britz vorsteht und mit der SPD-Abgeordneten Derya Caglar auf den Gutshof gekommen war, Weiterlesen

Probates Mittel: Öffentlichkeit

„Rund 800 Autorinnen und Autoren wurden 2015 weltweit verfolgt, bedroht, inhaftiert oder gar ermordet, weil sie ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrnahmen“, goesswald_writers-in-prison_museum-neukoellnerinnerte Dr. Udo Gößwald (r.), Leiter des Museum Neukölln: Vorgestern, am Internationalen Tag der Menschenrechte, endete dort mit der Abend-veranstaltung „Writers in Prison – Zur Situation inhaftierter  Autor*innen“ die Vortragsreihe zur Jahresausstellung „Die Magie des Lesens“.

China, Saudi-Arabien und der Iran, aber auch Ägypten, Honduras und die Türkei werden neben anderen Ländern immer wieder beschuldigt, das elementare Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung zu missachten und missliebige Schriftsteller Weiterlesen

„Wir können es uns nicht leisten, uns dem Luxus der Resignation hinzugeben“

genezareth-kirche-neukoellnDer 2005 ins Leben gerufene Abend der Begegnung zwischen Christen und Muslimen war auf dem besten Weg zu einer Neuköllner Tradition zu werden. Zehn Mal wurde in der Genezareth-Kirche am Nikolaustag, initiert von der Bürgerstiftung Neukölln, dem Türkisch-Deutschen Zentrum und dem Interkulturellen Zentrum Genezareth (IZG), das Miteinander von Religionen und Kulturen gefeiert, dann war Schluss. Ob nur vorübergehend oder für immer, stand in den Sternen.

„Es hat eine ganze Weile gedauert, bis deutlich wurde, dass es unter den Mitveranstaltern durchaus unterschiedliche Auffassungen über den Charakter der Veranstaltung gab“, resümierte Elisabeth Kruse, damals noch Pfarrerin der Genezareth-Gemeinde, seinerzeit. War es eine gemeinsame Aktion? Waren die einen Weiterlesen

Eine Berliner und fünf Neuköllner Ehrennadeln

161 Frauen und Männern wurde seit 1984 für ihre Verdienste um den Bezirk die Neuköllner Ehrennadel verliehen. Heute kommen fünf weitere Persönlichkeiten neukoellner-ehrennadeldazu, die von Bezirksbürgermeisterin Giffey und Bezirksverordnetenvorsteher Oeverdieck mit der höchsten Auszeichnung Neuköllns geehrt und auf Messingtafeln im Rathaus verewigt werden:

Die prominenteste von ihnen ist der Unterneh-mer Ekkehard Streletzki, der vor 22 Jahren an der Sonnenallee das Estrel Hotel eröffnete und es als Herzensangelegenheit bezeichnet, soziale Einrich-tungen und Projekte zu unterstützen. Auch Michael Zeise, Geschäftsführer der BrauCo GmbH, ist der Meinung, dass Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen sollten; seit Jahren engagiert sich die Neuköllner Firma für die Schule am Regenweiher. Schon mehr als ein halbes Jahrhundert ist Benno Wischer Weiterlesen

Jobbörse für Geflüchtete und Migranten als breite Brücke zwischen Arbeitgebern und Arbeitsuchenden

Über 5.000 Teilnehmer und 211 Aussteller machten bei der Jobbörse für Geflüchtete mit, die das Estrel gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Berlin-Süd im Februar plenum_jobboerse-refugees-migranten_estrel-berlin-neukoellndieses Jahres ausgerichtet hatte. In knapp sechs Wochen, am 25. Januar, wird in dem Neuköllner Hotel zur zweiten Jobbörse für Geflüchtete und Migranten eingeladen. „75 Prozent der Messe-fläche sind bereits gebucht. Von Handwerk über Gastgewerbe, Industrie und Gesundheit bis hin zu Dienstleistungen und Handel ist ein breites Branchenspektrum vertreten“, erklärte das Estrel Berlin jetzt in einer Pressemitteilung. Informationen zur Vorbereitung auf die Jobbörse 2017, zu der ungefähr ebenso viele Aussteller wie bei der ersten Weiterlesen