„Armida“ bringt die Gefühlswelt eines Glaubenskriegers im Selbstversuch auf die Bühne der Neuköllner Oper

„Ob man die Feinde abknallt oder köpft. Ist doch egal. Tot ist tot“, dieses blindwütige Denken müssen Gewalttäter wie der islamistische Terror-Führer Abu Bakr al-Baghdadi Armida_Neuköllner Oper_Foto Matthias Heyde_US+L1003213oder der norwegische Einzeltäter Anders Breivik wohl teilen.

Das Feature „Armida“ nach der Oper von Christoph Willibald Gluck, das die Musiktheater-Regisseurin und Sängerin Ulrike Schwab am Donnerstag-abend in der Neuköllner Oper zur Uraufführung brachte, hat sich diesen „eigensinnigen Fanatis-mus“ zum Thema gemacht. Durchaus provozierend wird im Programmheft die These aufgestellt: „Wo Kulturgeschichte zum Patchwork der Weiterlesen