Mehr Platz unterm Regenbogen

einweihung hort-garderobentrakt_regenbogen-schule neukoellnGestern, am Vortag des französischen National-feiertags, gab es an der Neuköllner Regenbogen-Schule schon einen Grund zum Feiern: Nach fast raemer_giffey_einweihung hort-garderobentrakt_regenbogen-schule neukoellneinjähriger Bauzeit bei laufen-dem Betrieb konnte endlich ein neuer Trakt des Horts für den deutsch-französischen Zug der Schule eingeweiht werden.

„Vorher war im Haus großes Gedränge, mit dem neuen Garderoben-Anbau haben wir im Arc-en-Ciel viel mehr Platz“, beschrieb Schulleiterin Dr. Angela Kuttner vor den Ansprachen von Bezirksbürgermeisterin Giffey und Schulstadtrat Rämer in Kurzform die Veränderung. Objektiv gesehen macht diese in Zahlen nicht viel aus, nur rund 60 Quadratmeter misst der lange erwartete Gebäudeteil. Doch für die Kinder und garderoben-neubau_regenbogen-schule neukoellnMitarbeiterinnen des Horts vis-à-vis der Regenbogen-Schule bedeutet er eine enorme Entspannung. Denn konzipiert ist das Hort- und Mensahaus für 50 Besucher, genutzt wird es aber inzwischen von mehr als doppelt so vielen, was vor allem in der Mittagszeit zu konfronta-tionsgeladenen Engpässen und sich überall stapelnden Bergen aus Schuhe, Jacken und Schulranzen führte.

„Die Regenbogen-Schule, an deren Hauptgebäude auch noch einiges gemacht werden muss, gehört zu den übernachgefragten Schulen im Bezirk“, umriss Schulstadtrat Jan-Christopher Rämer die Situation. Auswirkungen davon hatte schon seine Amtsvorgängerin Dr. Franziska Giffey zu spüren gekommen giffey_raemer_einweihung hort-garderobentrakt_regenbogen-schule neukoelln– in Form von Beschwerden der Eltern über die beengten Verhältnisse dort. Was folgte, war eine lange Diskussion über die Finanzierung der Hort-Erweiterung. An deren Ende, so Rämer, habe schließlich ein Votum des Quartiersrat vom Quar-tiersmanagement-Gebiet Rollberg gestanden, Mittel aus dem Soziale Stadt-Programm zu verwenden.

Rund 220.000 Euro kostete der Neubau, in dem robuste Buchenholz-Garderoben-spinde und Schuhfächer für 84 Kinder der Klassenstufen 1 bis 3 untergebracht wurden. Fertig wurde er wenige Stunden vor der Einweihung. „Dass dank der Finanzierung zusätzlich der Vorplatz gepflastert werden konnte, ist auch ein großer Vorteil. Vorher war da nur Dreck“, merkte die Schulleiterin an. Insofern, ergänzte Jan-Christopher Rämer, habe der Quartiersrat mit seiner Entscheidung nicht nur ein Bekenntnis zum Schulstandort abgegeben, sondern auch die Basis für einen weiteren Qualitätssprung der Regenbogen-Schule gelegt.

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