Mit „Linie 111“ ins 112. Jahr

buehne_111 jahre karl-weise-schule neukoellnEinen 111. Geburtstag feiert man nicht alle Tage. Das Kollegium der Karl-Weise-Schule, sonstige Mitarbeiter sowie – nicht zu vergessen – die Schülerinnen und Schüler gaben sich deshalb ganz besonders viel Mühe, als Freitag bei einer Feierstunde in der Turnhalle die Kinder-Revue mit dem Titel „Linie 111“ aufgeführt wurde. Klare Bot-schaft des Vormittags: Schule macht Spaß!

Schulleiterin Andrea Schwenn konnte als Ehrengäste des Festakts Bezirksbürger-meisterin Dr. Franziska Giffey sowie Dr. Fritz Felgentreu, einen von zwei Neuköllner Bundestagsabgeordneten, begrüßen. „Er passt auf die Gesetze auf“, erklärte Andrea

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drea Schwenn (l.) den Mädchen und Jungen die Arbeit von Felgentreu (r., neben Giffey). „Ich habe gehört, dass es in der Schule ein Schul-Cafe gibt, dafür will ich 1.000 Euro für Tische und Stühle spenden“, sagte die Bezirksbürgermeisterin in ihrer Begrüßungsrede. Schulstadtrat Jan-Christopher Rämer wäre auch gerne gekom-men, stamprohre_111 jahre karl-weise-schule neukoellnwar aber wegen eines nicht verschiebbaren Paralleltermins verhindert.

Mehr als ein Dutzend Szenen führten Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 4 bis 7 an diesem Vormittag bei ihrer gespielten U-Bahnfahrt vom Alexanderplatz bis zum U-Bahnhof Boddinstraße in plakat linie111_111 jahre karl-weise-schule neukoellneiner guten Stunde auf. Auch bei der Gestaltung des Bühnenbildes waren die Kinder beteiligt, und das Linie 111-Plakat zeichnete Abdu Azad aus der 6b.

Stepaerobic, Stampfrohre und Trommelgruppe, die Kinder-Revue bot viel Musik zum Mitklatschen. Allerdings brachte sie auch Nachdenkliches auf die Bühne. „Eh, Du Schokolade. Geh weg, Du Schwarzer. Das ist eine U-Bahn nur für Deutsche!“, wird ein Schüler in einer Szene beschimpft. Als der Junge mit tränenerstickter Stimme klagt „Er hat zu mir gesagt: Was willst Du Schokolade?“, folgt aber doch das Happy End. „Komm mit in die Karl-Weise-Schule. Da gibt‘s gar kein Mobbing“, rufen ihm seine Klassenkameraden zu.

Das 111-jährige Bestehen der einzigen staatlichen Grundschule im Schillerkiez wur-de aber nicht nur mit einem offiziellen Festakt gefeiert: Nachmittags stand ein Hoffest

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mit Spiel und Spaß für die Kinder, ihre Familien, Nachbarn und Freunde der Schule auf dem Programm.

=Christian Kölling=

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