Dass Neukölln ein hartes Pflaster ist, ist längst zum unumstößlichen Allgemeinplatz geworden. Doch als im Frühjahr 2015 die bezirkliche Stadtbücherei wegen Drogen-handels, Sex und Brandstiftung bundesweit in den Medien zur „Bibliothek des Grauens“ avancierte, war das wohl etwas übertrieben. Ein sehr viel ernsteres Thema beschäftigte die Bezirkspolitik allerdings schon damals: Im Dezember 2014 wurde erstmals öffentlich in der Bezirksverordne-tenversammlung über die Einrichtung einer Abteilung für Intensivtäter aus Großfamilien im Jugendamt beraten. Deren Zielgruppe sollen nicht jugendliche Rowdies wie in der Stadtbibliothek, sondern sogenannte „kiezorientierte Mehrfachtäter“ sein, die zwar eine zahlenmäßig relativ kleine Gruppe seien, aber einen großen Weiterlesen
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: ag kinder- und jugendkriminalität neukölln, carsten stahl (camp-stahl), dr. franziska giffey (spd neukölln), falko liecke (cdu neukölln), frauke jürgens-el hansali (ltg. polizeidirektion 5), handlungskonzept "kinder- und jugendkriminalität", hannes rehfeldt (präventionsbeauftragter abt. jugend und gesundheit), innensenator frank henkel, intensivtäter, jugendamt neukölln, jugenddelinquenz, kinder- und jugendzentrum lessinghöhe, kirsten heisig, neuköllner modell, pilotprojekt "staatsanwaltschaft für den ort", thomas schulz-spirohn (staatsanwalt für den ort) | Kommentare deaktiviert für „Neuköllner Modell“ reloaded: Neues Handlungskonzept für den Umgang mit „kiezorientierten Mehrfachtätern“