Neukölln war vorne: ESMOD-Fashion der Zukunft im Vollgutlager der ehemaligen Kindl-Brauerei

rollbergstraße neuköllnDie Rollbergstraße steht wahrlich nicht im Verdacht, das Epizentrum von Glamour, Kreativität und Mode zu sein. Allerdings gilt das für alle andere Neuköllner Straßen auch. Was die Rollbergstraße denen aber voraus hat, kindl-vollgutlager_schwuz berlin_neuköllnist, dass in ihr vorgestern ein Fashion-Event der Extraklasse stattfand: Im ehemaligen Vollgutlager der Kindl-Brauerei zeig- ten Absolventinnen des Bachelor of Arts-Stu- diengangs Modedesign der ESMOD Berlin ihre Ab- schlusskollektionen. „Independence“ stand als Thema über der Graduate Show, die abends vor einer internationalen Expertenjury präsentiert wurde. Bereits am Nach- mittag bekamen die Familien und Freunde der Nachwuchs-Designer die Gelegen- begrüßung_esmod berlin afternoon-show_vollgutlager neuköllnheit, das zu sehen, was die Türen zur Fashion-Industrie öffnen soll.

Zugleich wurde damit aber auch für die Studie- renden „das Ende von drei Jahren harter Arbeit“ an der anerkanntesten privaten Modeschule der Hauptstadt besiegelt. „Wir verlangen viel, weil wir wollen, dass unsere Absolventen erfolgreich esmod berlin afternoon-show_kindl-vollgutlager neuköllnwerden“, fasste ESMOD Berlin-Che- fin Silvia Kadolsky (r.) vor Beginn der Show die Philosophie der Schule zusammen, die 1841 in Paris gegründet wurde und im Laufe der Jahre weltweit über 20 Dependancen aufge- baut hat. Als 1994 die ESMOD Berlin eröffnet wurde, esmod berlin afternoonshow_vollgutlager neuköllnwaren die Bachelor of Arts-Aspiranten des aktuellen Abschlussjahrgangs noch im Kita-Alter.

Wummernde Bässe, dazu Impressionen der Arbeiten der 29 Designerinnen sowie deren Namen auf zwei Großleinwänden. Vorfreude im Publikum, das den Beginn der Show kaum erwarten konnte und nicht nur esmod berlin afternoonshow_vollgutlager neukoellnwegen der stehenden Luft im Vollgutlager erleichtert war, dass Silvia Kadolsky ihre Begrüßung kurz machte.

Indepence, also Unabhängigkeit, symbolisierte dann auch gleich Greta Melnik mit ihrer Kollektion. Mit ausladenden Krägen, kopfhoch stehenden Kegel auf den Schultern und anderen extravaganten Details verdeutlichte sie den Koexistenz von handwerklichem Können, Mode  und Kunst. Andere hingegen schöpften den Freiraum, experimentieren und  Neuartiges gestalten zu können, weniger  exzessiv

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aus und zeigten ihre individuelle Handschrift als Designer im Rahmen des Trag- baren von klassisch bis sportlich, im ambitionierten Spiel mit Formen, Silhouetten, Drappierungen, Mustern und Materialien.

Von vielen dieser kommenden Designer-Generation, die mit einem breitgefächerten stilistischen Spektrum in Vollgutlager der ehemaligen Kindl-Brauerei zwei Tage vor Beginn der heute startenden Berlin Fashion Week das präsentierte, was die Zukunft der Mode beeinflussen will, wird man garantiert noch hören und sehen. An Vorbildern

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aus ESMOD-Kreisen mangelt es ihnen wahrlich nicht: Das 2011 von Annelie Augustin und Odély Teboul gegründete Label Augustin Teboul  ist nur eines davon. Die beiden Designerinnen haben ihr Atelier in der Neuköllner Roseggerstraße, die ebenso wenig wie die Rollbergstraße ein Hotspot des Fashionzirkus‘ ist.

Neben sieben Fachbesucher-Messen bietet die Berlin Fashion Week zahl- reiche öffentliche Business to Customer-Events – auch in Neukölln:

> Blaz Cuk präsentiert seine neue Kollektion vom 6. bis 12. Juli als Pop-up Store in der ReTramp Gallery (Reuterstr. 62; Öffnungszeiten: 11 – 21 Uhr).
> Der Künstler Jasko Begovic gastiert am 7. Juli mit der Performance „19th century technique, 2016 chic“ im SomoS Art House (Kottbusser Damm 95).
> Das Label  Rita in Palma  lädt am 10. Juli zum Late Night Shoping in sein Laden-Atelier ein (Kienitzer Str. 101; Öffnungszeiten: 11 – 22 Uhr).

=ensa=

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