Posted on 31. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Wenn Politiker in die Öffentlichkeit gehen, um Bürgernähe zu beweisen und für ihre Arbeit zu werben, ist nie so ganz genau zu unter-scheiden, ob die Sache an sich oder der Wunsch nach Selbstdarstellung ihr Motiv dafür ist. Als im Februar 2013 Falko Liecke höchstpersönlich mit dem Begrüßungspaket für Neugeborene zum ersten Hausbesuch bei den jungen Eltern erschien, um medien-wirksam auf die Neuköllner Präventions-strategie hinzuweisen, blieb Kritik an der Aktion aus. Bei der jüngsten Öffentlich-keitskampagne des Stadtrats für Jugend und Gesundheit (CDU) platzte nun aber dem SPD-Bezirksverordneten Marko Preuß der sprichwörtliche Weiterlesen →
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Posted on 30. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Schon das Projekt Neuköllner Schwimmbär an sich wertete Marco Guhl als „bahn-brechende Entwicklung“. Von der Bilanz nach dem ersten Durchgang mit rund 500 Zweitklässlern aus 11 Neuköllner Schulen dürfte der Schulsportleiter des Bezirks ebenfalls sehr angetan sein. „Allen Kindern konnte die Angst vor dem Wasser ge-nommen werden“, teilte Schirmherrin Dr. Franziska Giffey dieser Tage mit. Zudem ha-

be sich jedes den Sprung vom Startblock oder vom Ein- oder Dreimeterbrett zuge-traut. 98 der Kinder schlossen die von der SG Neukölln betreute Projektwoche mit Schwimmprüfungen ab: 62 machten das Seepferdchen, 31 das Weiterlesen →
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Posted on 29. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Natürlich kann man sich weiterhin über die Verlängerung der A100 aufregen, kann die Sinnhaftigkeit des Bauprojekts bezwei-feln oder das Gegenteil proklamieren. Weder das Eine noch das Andere ändert aber etwas daran, dass seit 2013 und – so alles nach Plan verläuft – noch bis 2022 am Autobahnstück von der
Anschlussstelle Neukölln zur AS Am Treptower Park gebaut wird. Es ist also an der Zeit, sich damit abzufinden. Für diejenigen, die auf Hintergründiges über die 473 Mil-lionen Euro-Baumaßnahme aus sind, wurde Mitte Juli an der Son-nenallee ein Info-Punkt eingerichtet, der immer mittwochs von 16 bis 18 Uhr geöffnet ist.
„Wir haben früher auf Kleingärten geguckt, gucken jetzt auf eine Großbaustelle und in ein paar Jahren dann, so Gott will, auf die Autobahn“, schildert ein Ehepaar, das an der Einfahrt zum Gelände steht. Fans der A100-Verlängerung seien Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: a100-infopunkt neukölln, archäologische ausgrabungen, arne huhn (senstadtumw), ausstellung "a100 - ein starkes stück berlin", britzer kultur (archäologie) trichterbecherkultur, neukölln, senatsverwaltung für stadtentwicklung und umwelt, sonnenallee, weiterbau a100 | Kommentare deaktiviert für Was macht eigentlich die A100?
Posted on 28. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Besonders in der warmen Jahreszeit ist es in Neukölln schwer angesagt, ein Weg-bier mit sich herumzutragen. Die mobile Gerstensaft-Pulle avancierte so zum ge-meinsamen Nenner von Alteingesessenen und Hipstern, die sich anfangs noch mit Club Mate-Flaschen von ersteren abgrenzten. Uncool scheint es dagegen in Wegbier-Träger-Kreisen zu sein, die leere Flasche in ein paar Cent zu verwandeln. Lieber wird

sie auf Straßen und Bürgersteige geschmissen, damit auch andere etwas davon haben: lädierte Füße, Pfoten und Reifen oder – im Falle der BSR – Arbeit. Altruisti-sche Wegbuch-Träger, die allerdings noch eine Minorität sind, genießen folglich grö-ßere Sympathien: Ihre Vermächtnisse schmerzen weder finanziell noch körperlich.
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: bsr berliner stadtreinigung, club-mate-scherben, hunde in neukölln, neukölln, radfahren in neukölln, sommer in neukölln, wegbier, wegbuch | Kommentare deaktiviert für Sympathische Minderheit
Posted on 27. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Die Wörter Muße oder Langeweile kramt Marion Czyzykowski nur selten bis nie aus ihrem Wortschatz. Muße ist bestenfalls etwas, was im Urlaub stattfinden kann. Im Alltag der Schneidermeisterin ist dafür zwischen der 32 Stunden-Stelle an der Werkschule Löwenherz, der Arbeit für ihr Label MC-Design und den Nähkursen, die sie an der Volkshochschule Schöneberg und in ihrem Atelier gibt, kein Platz: „Die historische Modenschau ‚Rixdorfer Reigen‘ ist für mich deshalb eine zeitliche, aber keine handwerk-liche Herausforderung.“ Früher, begründet sie, habe sie Roben und Kleider restauriert.
Im Organisieren ist Marion Czyzykowski ebenfalls geübt. Martina Rosenthal-Schöne, Chefin des Fuhrunternehmens Gustav Schöne am Richardplatz, sprach also genau die Richtige an, um sie für ihre Idee zu gewinnen. Damals, 2010, hatte Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: 48 stunden neukölln, herrnhuter brüdergemeine, historische modenschau, kutschen-schöne, marion czyzykowski (mc-design), martina rosenthal-schöne, neukölln, popraci rixdorfer strohballenrollen, rixdorfer reigen, vhs schöneberg, werkschule löwenherz | Kommentare deaktiviert für Rixdorfer Reigen erzählt Historie mit Mode und „ganz normalen Leuten jeden Alters und jeder Statur“
Posted on 26. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Der klingende Name nützt ihr auch nichts: Die Kolonie Steinreich gehört zu den 17 Kleingartenanlagen in Neukölln und den 159 im gesamten Berliner Stadtgebiet, de-ren Schutzfrist in fünf Jahren abläuft. Sein 100-jähriges Jubiläum wird das seit 1928 bestehende Kleinod mit 52 Parzellen auf knapp 1,8 Hektar folglich nicht mehr erleben, das wie die meisten anderen als Wohnbaufläche im Stadtentwicklungs-

plan Wohnen 2025 des Senats ausgewiesen ist. „Es wäre eine Sünde und Natur-frevel, es einer Betonwüste preis zu geben. Für Wohnungsbau gibt es genug andere Flächen in Berlin“, reagierte Kolonie-Vorstand Joachim Rüterbusch Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: joachim rüterbusch (kolonie steinreich), kleingartenentwicklungsplan, kolonie steinreich, landesverband berlin der gartenfreunde e.v., neukölln, stadtentwicklungsplan wohnen 2025 | Kommentare deaktiviert für Grüne Vergangenheit und Gegenwart, betonierte Zukunft
Posted on 25. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Zwei Jahre ist es her, dass Papst Franziskus bei seinem Besuch auf der italienischen Insel Lampedusa die Gleichgültigkeit der Weltgemeinschaft gegenüber dem Flücht-lingselend im Mittelmeer geißelte. Über 3.500 Menschen sind im letzten Jahr auf der Flucht von Afrika nach Europa ums Leben gekommen, allein im April dieses Jahres ertranken bei zwei Schiffsunglücken innerhalb von nur einer Woche mehr als 1.000 Menschen. Ein Ende der Tragödie mit unvorstellbaren Ausmaßen ist nicht in Sicht. Das Theater der Migranten hat sich jetzt – unter künstlerischer Leitung von Olek Witt und in Zusammenarbeit mit dem Heimathafen Neukölln – des nicht enden wollenden Flüchtlingsleids angenommen. Das Ensemble mit Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: berlin, genifer m. habbasch (theater der migranten), heimathafen neukölln, kreuzberg, kunstfabrik am flutgraben e.v., landwehrkanal, neukölln, olek witt (theater der migranten), theater der migranten, theaterstück "herz der finsternis", treptow | Kommentare deaktiviert für „Herz der Finsternis“ als theatrale Expedition auf Landwehrkanal und Neuköllner Schiffahrtskanal
Posted on 24. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Es gibt Bilder, die ohne weitere Erklärungen komplette Geschichten erzählen. Gewissermaßen gilt das auch für
diese vom S-Bahnhof Hermann-straße. Ohne weitere Erklärung bliebe ihre Geschichte jedoch an der Oberfläche. Denn was man nicht sieht: Zwischen den Fotos liegen nicht nur fünf Tage, sondern auch der Abschluss ei-ner Reinigungsmaßnahme des Gleisbereichs an der Neuköllner Ringbahnstation.
Es war Dr. Fritz Felgentreu, der auf sie aufmerksam gemacht hatte. Mehr noch hatte der für Neukölln in den Bundestag gewählte SPD-Politiker am Tag Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: db fahrwegdienste, dr. fritz felgentreu (mdb/spd neukölln), marko dörschel (db netz ag), neukölln, ringbahn, s-bahn-ring, s-bahnhof hermannstraße, vermüllung | Kommentare deaktiviert für „Symptom eines gesamtgesellschaftlichen Problems“ … und einer falschen Strategie?
Posted on 23. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Alles wie immer vor Deutschlands größtem Hotel an der Sonnenallee, nichts wie sonst in ihm: Freie Auswahl bei den Liegestühlen am Neuköllner Schiffahrtskanal, alternativloser Vorbereitungsstress hinter den Kulissen des Estrel. Denn Montag be-ginnen in Berlin die 14. European Maccabi Games und machen das Hotel zum Athle-

ten-Dorf. Mehr als 2.000 jüdische Sportlerinnen und Sportler aus über drei Dutzend Ländern, die in 19 Sportarten gegeneinander antreten, ziehen hier ein. Was das für das Hotel, insbesondere aber für das Team um Estrel-Küchenchef Peter Griebel bedeutet, schildert eine heute erschienene Jüdische Allgemeine-Reportage.
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: estrel biergarten, estrel hotel, european maccabi games (emg2015) berlin, jüdische allgemeine, neukölln, neuköllner schiffahrtskanal, peter griebel (estrel-küchenchef) | Kommentare deaktiviert für Neuer temporärer Kiez an der Sonnenallee ist ganz koscher
Posted on 22. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Niklas könnte das Geld schon gut gebrauchen. Der Elfjährige lebt mit seiner Mutter, ihrem neuen Mann und seinen beiden Stiefgeschwistern in Neukölln, ganz in der Nähe vom Tempelhofer Feld. Und die Familie wiederum lebt von Hartz IV, ist also permanent knapp bei Kasse. Für Niklas gilt das plötzlich nicht mehr, als er eines Abends beobachtet, wie eine große Tasche aus dem offenen Fenster eines Transporters, den die Polizei verfolgt, geworfen wird und im Müllcontainer vor dem Haus landet.
Als draußen alles wieder ruhig ist, holt er sich die Tasche, öffnet sie und findet darin richtig fett Kohle. So viel, dass er seiner Mutter endlich eine neue Spülmaschine, den Stiefgeschwistern gleich mehrere neue Paar Schuhe und sich selber etliche Flugtickets Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: buch "fett kohle" (magellan-verlag), buch "jenseits der blauen grenze" (magellan verlag), dorit linke, gelateria mos eisley, hartz IV, kinderkrimi, neukölln, schillerkiez, spree-hebammen neukölln, tempelhofer feld, volkspark hasenheide | Kommentare deaktiviert für Hauptrollen für zwei Neuköllner Jungs in neuem Kinderkrimi
Posted on 21. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Die Frage „Ist das Kunst oder kann das weg?“ stellt sich bei dem Werk, das vorges-tern unter der Hertabrücke entstand, gar nicht erst: Es kommt weg – je mehr und stär-ker der Regen, desto schneller. Denn die Umrisse und bunt schraffierten Flächen, die den Schatten der 1912 zwischen Siegfried- und Ringbahnstraße erbauten Neuköllner

Stahlbrücke abstrahieren, sind aus Kreide. Eigentlich hätten sie schon am Sonntag zuvor gemalt werden sollen, doch an dem gab es mangels Sonne keinen Schatten.
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: hertabrücke, kunstaktion "zeichnung in raum und zeit", neukölln, nikolaus schrot, werkstadt kulturverein berlin e.v. | Kommentare deaktiviert für Wie begonnen, so zerronnen
Posted on 20. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Ein Bühnenbild, das nur aus einem Schrank besteht. Sechs Gestalten, die mit grotesken Bewegungen, in weißen Schutzanzügen und mit aufgesetzten Gasmasken vor das Publi-kum treten. Wüsste man nicht, welches Stück hier gegeben werden soll, auf die berühmte „Zauberflöte“ mit der Musik von Mozart und dem Libretto von Schikaneder würde man niemals kommen. Die Companyia Dei Furbi aus Barcelona gibt mit einer gänzlich ande-ren Inszenierung und A cappella-Interpreta-tion der „Zauberflöte“ derzeit ein Gastspiel in der Neuköllner Oper. Im vergangenen Jahr erhielt sie dafür in Spanien den Premio Max 2014 als beste Weiterlesen →
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: companyia dei furbi barcelona, gemma beltran, neukölln, neuköllner oper, reinhold steinle | Kommentare deaktiviert für Begeisternder Purismus in der Neuköllner Oper
Posted on 19. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Seit gestern Mittag sind die Redlins, die seit 40 Jahren eine Parzelle in der Kolonie Roseneck im Neuköllner Ortsteil Britz haben, nicht nur um eine Erfahrung reicher. Sie
wissen nun einer-seits, dass dem Dach ihrer Laube einiges zuzutrauen ist und es sogar zum Pressezentrum taugt. Aber andererseits: „Wie sollen wir Leuten, die uns besuchen wollen, denn jetzt erklären, wo sie uns finden?“, grübelt Heidi Redlin. Für alle, die sich auf ihm nicht auskennen, gleicht das vom Gleis der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn zerschnittene Gelände westlich des Britzer Damms einem Labyrinth. Dass gleich drei Weiterlesen →
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Posted on 18. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
„Guck mal, Mama“, verkündet der kleine Junge, nachdem er lange konzentriert auf das Schild im Geflügel-Gehege des Tierparks Neukölln gesehen hat, „das Huhn heißt wie unser Staubsauger!“ Die Mutter, die sich bisher mehr für die Ziegen und Schafe interessiert hatte, liest die Beschreibung durch, „sehr gute Futtersucher“ laut

vor und findet, dass so ein Vorwerkhuhn ja quasi ein lebendiger Staubsauger zu sein scheint. „Wir ersetzen ihn aber trotzdem nicht durch ein Huhn, Moritz!“, beschließt sie.
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Posted on 17. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Maik Tubis zählt noch in Wochen. Fünf sind es, seit er sein Geschäft zwischen Hermannstraße und Tempelhofer Feld eröffnet hat. Ein Newcomer unter Neuköllns Fahrradschraubern ist er aber trotzdem nicht. „Vorher hatte ich 10 Jahre lang eine Keller-werkstatt, neu ist nur der Laden“, erzählt er.
Schon die Geschichte, wie Tubis an den kam, gleicht angesichts der Situation auf dem Immobi-lienmarkt einem Märchen. Schon seit geraumer Zeit war der Fahrradmechaniker auf der Suche gewe-sen, doch irgendwie hatten die drei entscheiden-den Komponenten Lage, Größe und Miete nie so recht zusammen gepasst. Dann aber ging mit dem Objekt schräg gegenüber des Hauses, in dem Maik Tubis mit seiner Frau und den vier Kindern Weiterlesen →
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Posted on 16. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Demonstrativ mit einer großen Kiste, die den Aufdruck „28.951 Unterschriften – Rettet die Spätis“ trug, war Christina Jurgeit gestern zur Einwohnerfragestunde der letzten Bezirksverordnetenversammlung Neukölln vor der Sommerpause gekommen, um die Unter-stützung für ihre Initiative deutlich zu machen: Jurgeit fordert mit einer Online-Petition, dass alle Spätver-kaufsstellen in Berlin mit Tankstellen und Bahnhofs-läden gleichgestellt werden, damit sie ein freies Verkaufsrecht ihrer Ware an Sonn- und Feiertagen erhalten.
Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey konnte nicht mehr tun, als der jungen Frau die bestehende Rechtslage zu erläutern: „Der Begriff ‚Späti‘ ‚ist gewerberechtlich nicht definiert und das Berliner Ladenöffnungs-gesetz kennt diesen Begriff ebenfalls nicht. Auch Verkaufsstellen, die Weiterlesen →
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Posted on 15. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
„Seit sieben Jahren“, so stand es in der Einladung, „gestaltet die [Aktion! Karl-Marx-Straße] den Wandel des Neuköllner Bezirkszentrums.“ Deshalb wurde neulich auf dem Alfred-Scholz-Platz „gefeiert“ – mit einer Bühne, die so groß war, dass Baustadtrat Thomas Blesing und Moderator Reinhold Steinle sowie dessen Aktentasche auf ihr stehen konnten, mit einigen Schautafeln, die Rück- und Ausblicke visualisierten, und – trotz der Präsenz diverser qua Amt Involvierter – mit einer sehr überschaubaren Gästezahl, die sich nach dem ersten und zugleich spannendsten Programmpunkt weiter reduzierte.
Anwohner waren nur spärlichst vertreten, was ins- besondere der äußerst dezenten Werbung für die Veranstaltung geschuldet gewesen sein dürfte. Inhaber von Läden in der Karl-Marx-Straße waren unter den Weiterlesen →
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Posted on 14. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Wie in jedem Dorf treibt auch in Rixdorf der Tratsch oft prächtige Blüten. Der Immobilien-shopper PGG, heißt es momentan, habe wieder im Kiez ein- gekauft: Von fast 60 Wohnungen rund um die Streuobstwiese zwischen Richardplatz und Donaustraße ist die Rede, der sich meist die Annahme anschließt, dass der Schleichweg wie
auch wie die grüne Oase dann wohl bald nicht mehr öffentlich zugänglich sein würde. Ersteres ist korrekt, bestätigt PGG-Geschäftsführer Mike Helm. Gekauft wurden die Häuser Richardplatz 3, 3a-k sowie Donaustraße 68-70b. Die Streuobst-wiese gehöre aber nicht zum Kaufgegenstand. „An den Nutzungsverhältnissen einschließlich der Durchgangsmöglichkeit“, so Helm weiter, „ändert sich nichts, da die bestehenden Vertragsverhältnisse von uns fortgeführt werden.“
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Posted on 13. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Dass auf dem eingezäunten Grundstück an der Ecke Boddin-/Mainzer Straße noch das Kinderspielplatz-Schild steht, macht Sinn. Denn der Boddinspielplatz ist zwar aktuell weg, kommt aber wieder: Für November ist die Neueröffnung geplant. Bis zu 270.000 Euro investiert nach Informationen des Quartiersmanagements Flughafen-

straße der Bezirk Neukölln für die Umgestaltung „auf Grundlage der Ideen und Hin- weise der Nutzer“. Außer einer Sandfläche mit Matsch-Ecke haben die sich auch zwei Tischtennisplatten gewünscht, die auf dem Plateau installiert werden sollen.
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Posted on 12. Juli 2015 by FACETTEN-Magazin-Redaktion
Woher sind die Schrippen auf Ihrem Frühstückstisch, der gestern beim Einkauf vergessene Liter Milch oder die Sonntagszeitung? Ebenso aus einem Späti in der Nachbarschaft wie der Coffee-to-go, der einen Kof-
feinkick während der morgend- lichen Gassirunde bescherte?
Bis auf den letzten Klappstuhl war am vergangenen Donnerstag der Versammlungsraum im Büro der Neuköllner Grünen besetzt: Gut 50 Gäste – darunter Polizei, Ord- nungsamt und Gewerbetreibende – waren auf Einla- dung der beiden Grüne-Wahlkreisabgeordneten Anja Kofbinger und Dr. Susanna Kahlefeld zu einem ersten Späti-Dialog zusammengekommen. Der Anlass war, dass Polizei und Ordnungsamt im Bezirk seit rund 15 Monaten rigide Weiterlesen →
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