1995, beim ersten Mal, waren es nur 150 Gäste, die kurz vor Weihnachten von Frank Zander begrüßt und mit einem Festmahl bewirtet wurden. Morgen, wenn der in Neukölln geborene und aufgewachsene Sänger und Entertainer zum 20. Mal Ob- dachlose und Bedürftige zur Weihnachtsfeier mit Frank und mit Gänsekeulen, Rot-
kohl, Klößen, Bescherung und Bühnenprogramm einlädt, werden es wieder um die 3.000 sein, die mit warmen Worten, Händen und Umarmungen von ihm empfangen werden. Schon seit 2011 kann zu Zanders Bedauern aus Kapazitätsgründen nur noch im Estrel Convention Center mitfeiern, wer sich vorher ein kostenloses Einlass- bändchen bei einer Obdachlosen-Einrichtung bzw. der zentralen Beratungsstelle ab-
geholt hat: Letztere wollte diese am vergangenen Mittwoch und Donnerstag verteilen, hatte jedoch schon am ersten Tag innerhalb weniger Stunden alle ausgegeben.
Ähnlich groß ist Jahr für Jahr der Andrang unbekannter und prominenter Helfer, die Frank Zander und sein Team bei der Feier unterstützen wollen, indem sie das Essen servieren, Getränke ausschenken, die Gabentische bestücken, den Saal dekorieren und so maßgeblich zu dem stimmungsvollen Fest beitragen. Auch sie müssen mit ihrer Anmeldung schnell sein, um nicht per Absage mitgeteilt zu bekommen: „Für dieses Jahr sind alle Helferplätze vergeben!“
In den letzten Jahren hier erschienene Reportagen von Frank Zanders Weih- nachtsfeier im Neuköllner Estrel-Hotel:
„Darf ick dit wirklich allet mitnehm?“ (24.12.2013)
„Weihnachten ist warme Füße!“ (21.12.2012)
Das Fest vor dem Fest: Weihnachten im Sherwood Forest (20.12.2011)
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