„Gestorben wird immer“ war nicht nur der deutsche Untertitel der preisgekrönten amerikanischen TV-Serie „Six Feet Under“. Es ist auch ein Bonmot der Be- statterbranche, die allerdings in Berlin schon bessere Zeiten erlebt hat: Lag die Sterberate, d. h. die Quote der Sterbefälle pro 1.000 Einwohner und Jahr, vor 40 Jahren in der Hauptstadt noch bei 18,1 ‰, so hat sie sich heute bei 9 ‰ eingependelt. Das und der Wandel der Bestattungskultur, die gegenwärtig 80 % Urnen- bestattungen verzeichnet, führten dazu, dass sich der jährliche Friedhofsflächenbedarf gegenüber 1980 um mehr als die Hälfte verringert hat. Infolgedessen entwarf der Berliner Senat vor acht Jahren einen Friedhofsentwicklungsplan und beschloss, dass 290 Hektar der insgesamt 1.037 Hektar messenden Friedhofsflächen in der Stadt kurz-, mittel- oder langfristig „einer anderen Nutzung zugewiesen werden“ Weiterlesen
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