„20 Lieder aus 20 Jahren“ hieß das Programm, das der Liedermacher Sebastian Krämer vorgestern im Heimathafen Neukölln vorstellte. Den Programmtitel solle man aber nicht wörtlich nehmen, meinte der 38-Jährige gleich und offenbarte, dass er das Entstehungsjahr seiner Lieder oft nicht aufschreibe. Zutreffend sei jedoch: „Im ersten Teil singe und spiele ich Stücke aus dem 20. Jahrhundert und nach der Pause aus dem jetzigen.“
Der ironische Ton ist überhaupt ein Merkmal von Sebastian Krämer, in der Ankündigung seiner Stücke oder in vielen Texten. Als er während des Liedes das Publikum fragt, ob ihm neben den gerade besunge- nen Randgruppen Frauen und Nazis noch eine dritte einfällt, ruft eine Frau aus dem Publikum „Lokomotivführer!“. Ein großer Lacher war ihr dabei sicher, Weiterlesen
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: heimathafen neukölln, neukölln, reinhold steinle, sebastian krämer | Kommentare deaktiviert für Von Giraffen, Randgruppen, Deutschlehrern und gemeiner Sehnsucht: Sebastian Krämer begeistert im Heimathafen Neukölln mit Liedern aus zwei Jahrhunderten