Jetzt wird der ehemalige St. Thomas Friedhof bebaut. Wer die dort momentan statt- findenden Aktivitäten aus der Entfernung beobachtet, dürfte das vermuten: Ein monu-
mentales Gerüst überragt die Bäume und Büsche am westlichen Ende des Fried- hofsgeländes, das vor nunmehr sieben Jahren geschlossen und geräumt und seit- dem zum Treffpunkt für Hunde aus der Nachbarschaft und ihre Besitzer wurde.
Nun schrumpft das Auslaufgebiet, denn in zwei Wochen eröffnet vis-à-vis vom Tem- pelhofer Feld der JUNIPARK, ein experimen- telles Projekt zur Lebens- und Wohnsitua- tion junger Berliner. Bis zum 48 Stunden Neukölln-Wochenende bespielen Künstler und Jugendliche den einstigen einstigen Friedhof zwischen Hermann- und Oder- straße mit Theater, Performances, Tanz, In- stallationen und Nachbarschaftsaktionen, um Themen wie Gentrifizierung, Jugend- armut, Zukunftsängste und Stadt-Utopien künstlerisch zu übersetzen. Eine Bebauung des Neuköllner St. Thomas Friedhofs steht also nicht zu befürchten.
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Was ist in Neukölln eigentlich mit der „Totenruhe“? Soll man sich da wirklich Remmi Demmi auf einem Friedhof vorstellen?
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Siehe oben: „… vor nunmehr sieben Jahren geschlossen und geräumt …“
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