Installation als Ort für Gespräche auf dem Tempelhofer Feld

TRG-Installation_Tempelhofer Feld_BerlinBlau gehörte bislang nicht zu den Farben, die auf dem Tempelhofer Feld den Ton angaben. Das ist nun anders: Nahe dem Haupteingang Columbiadamm auf dem Pionierfeld des Treffpunkt Religion und Gesellschaft (TRG) e. V. wurde Donnerstag die leuchtendblaue Installation mit dem programmatischen Namen „Zusammen-kommen, auseinandersetzen, gemeinsam weitergehen“ mit einem Pre-Opening der Öffentlichkeit übergeben: Aus 49 Stahlrohr-Hockern, die in zwei konzentrischen Kreisen angeordnet sind, besteht das Werk des Architekten Gerhard Schlotter (r., neben Axel Rößling von der Objektbau-Firma Vor- Axel Rößling_Gerhard Schlotter_TRG-Installation_Tempelhofer Feld_Berlinschub), das im Auftrag des TRG und durch eine interreligiöse Finanzierung realisiert werden konnte.

Die Installation, sagte Elisabeth Kruse, die 1. Vorsitzende des Vereins, bei ihrer Eröff-nungsrede solle alle zum Gespräch nach der so genannten Kugellagermethode ein- laden. Bei der, so das Prinzip, kommt jeder der Beteiligten zu Wort, wird gehört und hat die Gelegenheit, sich mit anderen Meinungen auseinanderzusetzen. Wie die Kommunikation insbesondere zwischen Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Religionsgemeinschaften angeregt werden kann, könne vor Ort erprobt werden.

Für den kommenden Mai, kündigte Kruse an, werde eine Eröffnungsveranstaltung mit Programm geplant. Dann soll auch die Stelltafel mit Informationen zur Installation und zum Treffpunkt Religion und Gesellschaft e. V. fertig sein.

Morgen lädt der TRG erneut zum  Leerlauf auf dem Tempelhofer Feld ein. Er beginnt um 16 Uhr und wird erstmals an der Installation enden.

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