Auch in Neukölln ist es eng auf dem Wohnungsmarkt. Wer aber meint, dass es so eng ist, dass sogar schon auf dem Richardplatz campiert werden muss, irrt. Das gilt ebenfalls für diejenigen, die vermuten, der Bezirk würde nun seine klammen Kassen
durch das Betreiben von Campingplätzen in öffentlichen Grünanlagen auffüllen wol- len. Was aber hat es dann mit dem Zelt auf sich, das gestern am östlichen Zipfel des Richardplatzes aufgeschlagen wurde? Es ist die Bühne von Christine Dilmi, die
sich bis Montagmittag innerhalb des Month of Performance Art – Berlin 2013 mit „Fil Conducteur“ an der Reihe Crossing Context Neukölln beteiligt: Einen „intensiven Kontakt“ zu Passanten will die französische Künstlerin bei ihrer 96-stündigen Lang- zeitperformance suchen. Auf Deutsch-Kenntnisse kann sie dabei nicht zurück- greifen, stattdessen soll Interaktion durch ihre Yoga-Übungen, eine Clownsnase und Handarbeiten entstehen.
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