Noch reicht’s nicht: Die Unterschriftensammlung gegen die Bebauung des Tempelhofer Felds geht weiter!

Sie haben sich bemüht. Bei Wind und Wetter haben Aktive der Initiative 100 % Tem- pelhofer Feld in den letzten Wochen mit ihren Unterschriftenlisten an den info-stand 100 prozent tempelhofer feldEingängen des Areals gestanden, um Unterstützer für das Anliegen zu gewinnen, die Bebauung des ehemaligen Flughafens zu verhindern. Auch in etlichen Läden in den Anrainer- kiezen lagen Klemmbretter mit Listen aus. „Mehr als 20.000 Unterschriften“ kamen so, wie Pressesprecher Felix Herzog ges- tern Abend vermeldete, in einem knappen Monat zusammen. Eine konkretere Zahl konnte er auf Anfrage nicht nennen, was die Schlussfolgerung zulässt, dass das Etappenziel von 23.000 Stimmen bis Mitte Januar nicht erreicht werden konnte. Respektabel ist aber auch der aktuelle Stand allemal. Die vielen Unterschriften seien ein Zeichen. „Wir wollen jetzt erst richtig loslegen und bereits in der ersten Phase des Volksbegehrens ein deutliches Signal an die Politik geben, dass viele Bürgerinnen und tempelhofer feld_oderstraße neuköllnBürger nicht mit den aktuellen Plänen des Senats einverstanden sind“, erklärt Herzog. Spätestens Mitte Februar sollen die Unterschriften nun eingereicht werden.

Auf mindestens 27.500 soll die Zahl bis dahin angewachsen sein. Unterm Strich könne man dann davon ausgehen, dass 20.000 Stimmen die Prüfung durch die Bezirksämter bestehen, d. h. von wahlbe- rechtigten Berlinern abgegeben wurden, als gültig gezählt werden und der Erfolg der ersten Phase des Volksbegehrens besiegelt ist. Deshalb bemühen sich die Aktiven der Bürgerinitiative auch in den nächsten Tagen und Wochen am Tempelhofer Feld und anderen Orten  weiter um Unterschriften von Unterstützern. Selbst wenn die ursprüngliche Planung, das Erwirken des Volksentscheids bis zur Bundestagswahl hinzukriegen, gekippt ist. „Dies ist jedoch nach Neuberechnung der Fristen aus gesetzlichen Gründen leider nicht möglich“, teilt die Pressestelle der Bürgerinitiative mit: „Wir rechnen nun damit, dass der Volksentscheid gleichzeitig mit den Euro- pawahlen Anfang Juni 2014 stattfinden wird.“

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