Kleines Kopfsteinpflaster an den Seiten, Gehwegplatten und Asphalt im Mittelteil – bei der Gestaltung seiner Bürgersteige hat sich der Bezirk Neukölln offensichtlich dem Materialmix verschrieben. Genauso offen- sichtlich und durch dieses Bei- spiel in einer Straße im Westen Nord-Neuköllns dokumentiert: Die Kaltasphalt-Anteile gewinnen nach und nach die Oberhand beim Trottoir-
Patchwork, das längst nicht mehr der Devise „Gleiches wird durch Gleiches ersetzt“ folgt. So
wurden auch bei diesem Bürger- steig Gehweg- platten, die leicht gewackelt hatten und von Baumwurzeln zu kleinen
Verwerfungen ge- zwungen worden waren, durch Misch- gut substituiert. Mit dem Ergebnis, dass der Fußweg nun durch alte und neue Kaltasphalt-Flicken noch unebener ist, son- dern auch verschlechtbesserter als je zuvor aus- sieht: arm und unsexy. Es ist, als würde man ver- suchen, einen offenen Knochenbruch durch Pusten und Sprühpflaster zu heilen.
Filed under: berlin, neukölln | Tagged: gehwegpflege, gehwegschäden, neukölln |
Genau soo sehen die meisten Nebenstrassen aus. Aber der Platz der Stadt Hof wird nun vollgepflastert, ist das der Weisheit lez´tzter Schluss? Man hätte mit den kaputten Strassen genug zu tun gehabt.
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