Schon während des Kulturfestivals 48 STUNDEN NEUKÖLLN haben viele die Gele- genheit genutzt, sich zwanglos etwas genauer im ehemaligen Neuköllner Gerichts-
gefängnis in der Schönstedtstraße umzusehen. Das kann man auch am kom- menden Samstag wieder tun: Dann ist im „Café Schönstedt“ genannten Ex-Knast von 15 bis 18 Uhr letztmalig die Ausstellung „Positioning Osmotic Impulses“ zu
sehen. Zwar nicht mehr in einem Umfang wie vor zwei Wochen beim Kulturspektakel, als 22 internationale Künstler 30 Zellen in Installationen verwandelten, aber beeindrucken kann auch das dezimierte Restangebot, das sich über die 1. Etage im
Trakt A erstreckt. Ebenfalls in die Verlängerung (Zeiten s. o.) geht die beeindruckend bedrückende Ausstellung „Lebenszellen“ im Erdgeschoss des Backsteinbaus. Sechs Künstler haben für die die Lebenswege von Menschen recherchiert und skiz-
ziert, die als Asylhäftlinge in der Schönstedtstraße einsaßen und ihnen mit der Ausstellung temporäre Denk- und Mahnmale gesetzt.
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