Neuer Info- und Treffpunkt in der Hufeisensiedlung

hufeisensiedlung britz, unesco welterbe, neuköllnhufeisensiedlung britz, unesco welterbe, neuköllnSie hat eine Gesamt- fläche von 37 Hektar, besteht aus 472 Ein- familienhäusern und 600 Wohnungen, wur- de von Bruno Taut ent- worfen, von 1925 bis 1930 als erste deut- sche Großsiedlung erbaut und steht seit knapp vier Jahren auf der UNESCO-Welterbe-Liste: die im Neuköllner Ortsteil Britz gelegene  Hufeisensiedlung.

Nun hat das mit architektonischen sowie topographischen Besonderheiten und originellen Straßennamen wie Hüsung, Hanne Nüte, Onkel-Bräsig- und Dörch- läuchtingstraße gespickte Viertel info station hufeisensiedlung, deutsche wohnen ag, hufeisensiedlung britz, unesco welterbe, neuköllnauch eine Info Station. Heute Vormittag wurde sie in einer aufwändig sanierten Ladenwohnung in hufeisensiedlung britz, unesco welterbe, neuköllnder Fritz-Reu- ter-Allee 44 eröff- net, um fortan Be- suchern der Sied- lung die Möglich- keit zu geben, sich über deren Historie zu informieren. Ein info station hufeisensiedlung, deutsche wohnen ag, hufeisensiedlung britz, unesco welterbe, neuköllnangeschlossenes, von Ehrenamtlichen des  FFHBB e. V.  betriebenes  Café  soll nicht nur das gastronomische hufeisensiedlung britz, unesco welterbe, neukölln, info station hufeisensiedlung, deutsche wohnen agAngebot des Kiezes rund um den Hufeisenteich erweitern, sondern sich auch als Anwohner-Treffpunkt etab- lieren.

Über 3.000 Menschen leben in der Hufeisensiedlung, die sich – abgesehen von eini- gen Einfamilienhäusern – im Besitz der Deutsche Wohnen AG befindet und seit drei Jahren umfassend mit Fördergeldern denkmalgerecht saniert wird. Dass die Siedlung nun zum Welterbe gehört, weiß der Vorstandsvorsitzende Michael Zahn, sei natürlich für viele Mieter erstmal beängstigend. Darum, dass sie  „privatisiert, aufgeteilt und verscherbelt“  wird, bräuchten sie sich jedoch keine Sorgen machen. hufeisensiedlung britz, unesco welterbe, neukölln, info station hufeisensiedlung, michael zahn (deutsche wohnen ag)Das werde in der Hufeisensiedlung ebenso wenig passieren wie in den anderen Welterbe-Wohngebieten des börsennotierten Unternehmens, ver- sprach Zahn. Im Großen und Ganzen, so sein Eindruck, würden sich die Mieter aber freuen, dass hier endlich etwas gemacht werde. „Der Geist der 1920er- und 1930er-Jahre wird aufgenommen und modern umgesetzt“, beschreibt Zahn das Sanierungskonzept der Deutsche hufeisensiedlung britz, unesco welterbe, neukölln, hufeisenteichWohnen AG.

„Was soll der auch sonst sagen?“, murrt eine Frau, die im Lowise-Reuter-Ring wohnt. „Die Vorteile durch die UNESCO-Ernennung hat die Deutsche Wohnen und die Nachteile haben wir Mieter.“ Sehr viel strenger seien die Auflagen hufeisensiedlung britz, unesco welterbe, neukölln, hüsunggeworden, des- halb habe es schon enormen Stress wegen Markisen oder verglaster Balkone gegeben. Andererseits, gibt sie zu, gefalle es ihr durchaus, dass die öffentlichen Anlagen nun verschönert und gepflegt werden. Nicht mal das will ein Mann aus dem Hüsung attestieren. „Früher“, sagt er, „haben schöne alte Bäume auf dem Platz am Hufeisenteich gestanden. Die wurden alle abgeholzt und durch mickrige neue ersetzt.“ Dass das im Sinne der UNESCO ist, könne er sich kaum vorstellen. In seinem sei es jedenfalls nicht.

Die Ausstellung in der Info-Station Hufeisensiedlung und das Café sind freitags von 13 – 17 und sonntags von 15 – 19 Uhr geöffnet.

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