Viele Neuköllner Bürgersteige fordern des Fußgängers ungeteilte Aufmerksamkeit. Schlaglöcher, knöchelhohe Bodenwellen ob wuchernder Baumwurzeln und Hundehaufen führen sonst leicht zu unerwünschten Anhaftungen oder Verletzungen der unteren Extremitäten.
In der Natur der Sache liegt es, dass einem bei der Vorwärtsbewegung mit konzen- triertem Blick zu Boden aber auch manches entgeht, das sich in höheren Sphären ent- decken lässt – zu- weilen mühelos, oft erst bei genauerem Hinsehen.
Zu den Fundstücken letzterer Kategorie zählen die über ganz Nord-Neukölln verteilten Street-People, die es beispiels- weise an der Friedhofsmauer in der Thomasstraße in der Variante „Waiting for a surprise“ gibt. Ähnlichkeiten mit den populären korkigen Street-Yoga-Männchen sind unverkenn- bar und alles andere als zufällig. Sie sind nämlich miteinander verwandt.
=ensa=
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