Die Tücken des Timings

Es  gibt Dinge, die  unvereinbar  sind: So  wird  sich beispielsweise denen, die immer

erst zum Sonnenunterganggucken auf dem Tempelhofer Feld einfallen, nie er- schließen, was es mit dem Zelt auf sich hat, das nahe dem Eingang am Columbiadamm aufgebaut wurde. Weil das nur täglich von 12 bis 19 Uhr geöffnet ist.

Ein Besuch lohnt sich aber vor allem an Werktagen ab 16 und an Wochenenden ab 14 Uhr. Denn nur dann sind Mitarbei- ter des Tem- pelhofer Freiheit-Teams vor Ort, die die im Zelt aushängenden Informationstafeln mit den Planungen für das Tempelhofer Feld erklären. Und das tun sie nicht nur kom- petent, sondern auch mit erfrischend kri- tischen und sogar  selbstkritischen  Zwi- schentönen.

Bis Mitte Oktober soll im Zelt noch infor- miert und der Dialog mit den Berlinern gesucht werden. Dann ist es auch mit der Unvereinbarkeit vorbei, weil die Sonne schon zwei Stunden früher als heute hinter dem Tempelhofer Feld untergeht.

=ensa=