Essen für den guten Zweck

Wer das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden will, ist im Ausbildungsrestaurant Neukölln zwei- fellos per se an der richtigen Adresse. Denn in dem etwas versteckt liegenden Backsteingebäude auf dem Gelände der alten Kindl-Brauerei, das seit einigen Jahren Dependance der Akademie Berlin-Schmöckwitz ist, werden Azubis und Umschüler für den Berufsalltag in der Gastronomie fit gemacht. Beobachtet und angeleitet von Profis lernen sie hier alle praktischen Fertigkeiten in Küche und Service, die Grundlage für eine erfolgreiche Karriere in Res- taurants, Kantinen oder auch auf Kreuzfahrtschiffen sind. Ergo: Wer im Ausbildungsrestaurant Neukölln isst, kommt nicht nur in den Genuss leckerer Mahl- zeiten zu moderaten Preisen, sondern fördert damit zudem den Start in berufliche Laufbahnen.

In dieser Woche nun bekommt das Essen für den guten Zweck eine zusätzliche work4peace, ausbildungsrestaurant neukölln, kepler-oberschule neuköllnEbene. Bereits Montag und Mittwoch und noch morgen mischen sich Schülerinnen und Schüler von vier 7. Klassen der Neuköllner Kepler-Ober- schule in das Geschehen und bekochen die Gäste des Ausbildungsrestaurant  zwischen 11.30 und 14.30 Uhr mit Spezialitäten aus der afrikanischen Küche. Anlass dafür ist ihre Teil- nahme am Bildungsprojekt work4peace des Weltfriedensdienstes e. V., das in Berlins Schu- len über den Alltag Jugendlicher in den Ländern Afrikas aufklärt und zu Empathie und  sozialem Engagement animiert.

Mit „Samosa-Teigtaschen mit Gemüsefüllung, dazu Tomatensugo“ und „Piri Piri vom work4peace, ausbildungsrestaurant neukölln, kepler-oberschule neukölln, afrikanische samosasLamm mit Taboulé“ stehen zwei Ge- richte auf der Tageskarte, die die Initiative work4peace direkt unterstüt- zen. Die mit indischen Samosas so gar nicht vergleichbaren afrikanischen Teigtaschen schlagen mit 4,50 € zu Buche, die Fleisch-Mahlzeit mit 6 €; jeweils ein Drittel des Preises fließt als Spende an Bildungsprojekte in Guinea-Bissau, den Senegal und Südafrika. Welche das konkret sind, sollte man sich jedoch besser erst nach dem Essen von der WFD-Mitarbeiterin erklären lassen, da vor allem ersteres ein ebenso wichtiges wie erschütterndes und unappetitliches Thema aufgreift.

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