Die Neuen im Schilderwald

Es sind Low Budget-Maßnahmen, mit denen die am 8. Dezember letzten Jahres von der Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung beschlossene Verkehrsberuhigung in der Schillerpromenade durchgesetzt werden soll.

Etwa 80.000 Euro hätten investiert werden müssen, um den von Conrad Clemens (CDU) initiierten Antrag, aus der Tempo 30-Zone eine Spielstraße zu machen, zu realisieren. Doch das Ansinnen stieß schon beim Ausschuss für Verkehr und Tiefbau auf wenig Begeisterung.

Deshalb ist die Schillerpromenade zwischen Herrfurthplatz und Okerstraße nun lediglich ein verkehrsberuhigter Geschäftsbereich, in dem Tempo 10 gilt.  Ausgewiesen durch sechs dezent in luftiger Höhe montierte Schilder mit einer 10 auf weißem Grund, die bislang eher über- bzw. untersehen als gesehen werden.  Nur auf den Rechts-vor-links-Kreuzungen mit Querungsstraßen darf nach wie vor richtig Gas gegeben werden, denn dort sind weiterhin 30 km/h erlaubt. Theoretisch zumindest.

=ensa=

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