Verkehrsberuhigung leicht gemacht

Eigentlich gehört die Kienitzer Straße gar nicht zu dem Bereich im Schillerkiez, der nach einem Beschluss der Bezirksver- ordnetenversammlung (BVV) Neukölln vom 8. Dezember 2010 zur verkehrsberuhigten Zone werden soll. Diese auf Antrag der Neuköllner CDU beschlossene Maßnahme wird lediglich die Schillerpromenade von der Okerstraße bis zum Herrfurthplatz betreffen, nicht aber die Seitenstraßen. Unklar ist derzeit noch, wann sich die Bezirks- haushaltskasse öffnet, entsprechende Schil- der aufgestellt und Aufpflasterungen oder Bremsschwellen installiert werden.

Indes wird in der Kienitzer Straße bereits demonstriert, dass verkehrsberuhigende Verfahren auch zum Nulltarif möglich sind. Einige dieser Fahrbahnabsenkungen kreuz und quer über die Straße verteilt, dürften selbst sportlichste Raser zur Räson bringen. Man muss eben nur aufpassen, dass sich die Fallgruben nicht zu einem großen Ganzen vereinigen, in dem statt eines Reifens gleich das komplette Auto verschwindet. Das wäre dann doch vielleicht ein bisschen zu viel der Verkehrsberuhigung.

=ensa=

%d Bloggern gefällt das: