Als eine von drei Berliner Schulen soll, wie gestern bekannt wurde, auch die Löwenzahn-Schule im Neuköllner Richardkiez vom Pilotprojekt zur Be- schäftigung von Lehrkräften mit arabischem Migrationshintergrund profitieren. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt wird laut Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und For- schung bis zum Ende des laufenden Schuljahres jeweils eine Lehrkraft mit arabischen Sprach- und Kulturkenntnissen eingestellt, die auch in die Elternarbeit einbezogen werden kann.
Eher fehl am Platze wäre das Pilotprojekt dagegen an der Evangelischen Schule Neukölln. Die hat, was wohl kaum jemand in Neukölln vermutet: einen Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund von nur 18 Prozent. Über 90 Prozent liegt der bei den anderen beiden Schulen im Flughafenkiez, was Klischee und Wirklichkeit dann wieder zurechtrückt.
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