Etwas verspätet, aber immerhin: Es ist vollbracht

sonnenbrücke neukölln,einweihung der treppenanlage am estrel hotelWolken in allen möglichen Grautönen und für wenige Augenblicke ließ sich dann sogar noch die Sonne sehen: Es hätte vorgestern Mittag an der Sonnen- brücke also schlimmer kommen können.

Schirme für alle standen bereit, als Hella Dun- ger-Löper (l.), Berlins Staatssekretärin für Bauen und Wohnen, und der Neuköllner Baustadtrat Thomas Blesing die neugestaltete Treppenanlage  am Neuköllner Schiffahrtskanal einweihten und der Öffentlich- einweihung treppenanlage sonnenbrücke, neukölln, sonnentreppe estrel hoteleinweihung treppenanlage sonnenbrücke, neukölln, brunnenanlage sonnenbrücke estrel hotelkeit übergaben. Ebenfalls dabei: Thomas Brückner (r.), einer der Direktoren des benachbarten Estrel Hotels, das eine tragende Säule bei der Public-Private-Part- nership spielt, auf der das Projekt „Treppe Sonnenbrücke Nord“ basiert.

Eigentlich sollte der neue Zugang zum Wasser schon im September eröffnet werden. „Doch dann“, so Thomas Blesing, „wurden auf dem Gelände Wasserleitungen ge- funden, von deren Existenz niemand wusste und alles verzögerte sich.“ 900.000 Euro aus dem Stadtumbau West-Budget wurden verbaut, um aus der zuvor verwilderten, einweihung treppenanlage sonnenbrücke, neukölln, sonnentreppe estrel hotel,estrel biergartenabgeschotteten Uferkante eine attraktive, öffentlich zugängliche Tribüne mit Brunnenanlage und klei- ner Bühne am Kanal zu machen.

Damit „alles wie aus ei- nem Guss“ wirkt, gibt Tho- mas Brückner bekannt, habe das Estrel zusätzlich 200.000 Euro in die Um- gestaltung des hoteleige- nen Biergartens investiert, der sich an die Treppenanlage anschließt. Auch die Kosten für die Pflege des öffentlichen Bereichs werden von Neuköllns größtem Beherbergungsbetrieb übernommen. So ganz unkommentiert wollte Brückner das Lob von Hella Dunger-Löper, dass man hier von einem gelungenen Modellprojekt für das Zusammenspiel von öffentlichem und privatem Handeln sprechen könne, aber doch nicht stehen lassen. „Leider“, sagte er, „schließen sich die anderen ge- werblichen Nachbarn entlang des Kanals nicht an.“ Die Vision einer Promenade von der Sonnenbrücke bis zum Kiehlufer sei damit vom Tisch. Zumindest vorerst.

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