Neuköllnisches beim Festival of Lights

Heute Abend startet in Berlin das Festival of Lights. Dabei bleibt Neukölln zwar – ab- gesehen von der normalen Beleuchtung – duster, doch ohne das Engagement eines Neuköllner Unternehmens wäre der Potsdamer Platz entschieden weniger spek- takulär festival of lights berlin,eleonore straub,bally wulffilluminiert.

Dort sind nämlich bis zum 24. Oktober Lichtskulp- turen der Künstlerin Eleonore Straub zu sehen: Figu- ren mit Köpfen, Beinen und menschlich anmutenden Zügen, die sich unter das Publikum mischen und mit ihm sowie dem Licht spielen.

festival of lights berlin,eleonore straub,bally wulffDie dekorativen, bunten Schei- ben, die Torso und Kopf sind, wurden Eleo- nore Straub von dem traditionsreichen, am Neuköllner May- bachufer beheimateten Spielautomaten-Hersteller Bally Wulff überlassen. So leuchtet dann auch ein Stück Neukölln beim Festival of Lights.

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Der Sound des Herbstes in Neukölln

Laubbläser verbieten! Gesundheitsstadtrat fordert „ruhigen“ Herbst – das steht über einer vorgestern veröffentlichten Pressemitteilung des Neuköllner Gesund- bsr-laubbläser, neukölln, gesundheitsstadtrat falko lieckeheitsstadtrats Falko Liecke.

Laubbläser seien nicht nur belästigend, sondern in der Tat auch gesundheits- schädlich, nicht nur durch den Lärm, den sie verursachen, sondern auch durch das Aufwirbeln von Staub, inklusive Krankheits- erregern und Allergenen, und übrigens auch durch ihre Abgase, stellt Liecke fest: „Ich bin der Auffassung, dass diese Geräte nicht weiter betrieben werden sollten, da die negativen Folgen größer sind als der tatsächliche Nutzen. In Neukölln werde ich mich dafür einsetzen und hoffe, dass wir es auch berlinweit schaffen, den Herbst wieder ruhiger zu machen.“

Bis zur Berliner Stadtreinigung scheinen sich Lieckes Ambitionen allerdings noch nicht rumgesprochen zu haben. Unbeeindruckt von seinem Appell treiben die BSR-Männer dieser Tage das Laub durch die Straßen Neuköllns – mit Mundschutz gegen flatternde Allergene oder Krankheitserreger und mit Ohrenschützern gegen das Getöse ihrer Maschinen gefeit. So ist es zumindest für sie ein ruhiger Herbst.

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