Weiß man, dass das Caprice auf der Neuköllner Karl-Marx-Straße ein Café ist, das vor nicht langer Zeit die Räume der Traditions-Konditorei Reichert übernahm, drängt sich schnell eine Ver- mutung auf, in welche Richtung die Betriebserweiterung gehen könnte:
Drei Geldspielautomaten an die Wand, so dass man den Laden weiterhin Café nennen darf und keine Spielhallenkonzession be- nötigt, und schon brummt das Geschäft. Natürlich – wie vorge- schrieben – vorrangig durch den Verkauf von Speisen und Geträn- ken. Und da es sich nach wie vor um ein Lokal und keine Spielhalle handelt, muss nicht mal auf ju- gendliche Kunden verzichtet wer- den.
_ensa_
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An eine Gasexplosion – damit könnte man ja auch den Betrieb erweitern – wie gerade bei San Francisco ist hoffentlich nicht gedacht.
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Das hoffe ich doch auch, weil so’n großer Buff meinem Lieblings-Trash-Laden, der direkt nebenan ist, bestimmt nicht gut täte 😦
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Ahoj!
Jo – eine Daddelbude nach der anderen. Warum kriegen unsere Lokalpolitiker das nicht in den Griff?
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Vielleicht wollen sie nicht doll genug 😉
Immerhin soll das ’ne Branche sein, in der Gewinne (= Steuereinnahmen) gemacht werden.
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spielhöllen sind die neuen sex-shops. eine pest sondergleichen.
besonders perfide finde ich die spielcafés, vor denen extra ein geldautomat aufgestellt wird. thilo, hilf! ;o) (SCHERZ!!!!)
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Ich hab eher das Gefühl, dass sie diese Männer-Cafés (aka Kulturvereine) abgelöst haben.
Das mit den Geldautomaten direkt davor, ist mir auch schon oft aufgefallen. Etwas ungemütlicher dürfte es den Zockern durchaus gemacht werden. Und den Banken etwas weniger profitabel.
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die männercafés gibts immer noch zu hauf. ich sag nur flughafenstraße bei nacht….
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Ja, wenier ist manchmal mehr. In diesem Fall bestimmt. Weniger Spielhöllen wären schon erstrebenswert.
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