Neuköllner Wandmalerei

kotzkölln, kreuzkölln, neuköllnDa hat sich aber jemand ordentlich ins Zeug gelegt, um sein Missfallen am Wortkonstrukt Kreuzkölln zu demonstrieren 😉 Eigentlich schon fast zuviel der Mühe (Wie hat der das gemacht?) und Ehre für die, die krampfhaft versuchen, den Begriff zu lancieren, der je- den entlarvt, der ihn benutzt.

_ensa_

Knapp daneben ist auch vorbei

lama, circus magic, treptowUnter dem Titel „Berliner Merkwürdigkeiten: Die Ka- rawane von Neukölln“ er- schien dieser Tage in der Berliner Morgenpost ein Beitrag über den Circus Magic.

Der hat seine Zelte derzeit auf der Brache an der Ecke Harzer-/Bouchéstraße auf- gebaut und präsentiert dort noch bis zum 15. August täglich außer mon- und dienstags seine Vorstellungen. So weit, so gut – nur: Die Ka- rawane ist gar nicht nach Neukölln gezogen, sondern in den Nachbarbezirk Treptow. Denn zu dem gehört das Grundstück.

Ebenfalls leicht korrigiert werden muss der im Tagesspiegel veröffentlichte „Schiller- promenade – Göttin im Jogginganzug“-Text von Ocka Caremi, der vermutlich ein we- promenadeneck, schillerkiez neuköllnnig zu lange im Stehsatz geparkt war. Das „Prome- naden Eck“, von der Auto- rin als Anziehungspunkt für Kneipengänger bezeich- net, hat nämlich schon vor geraumer Zeit seinen Reiz für die verloren. Seit etli- chen Wochen gehen dort nur noch Handwerker ein und aus, um die abgerock- ten Räume wieder auf Vor- dermann zu bringen. Vielleicht ja für einen großen Bio-Laden oder ein Café mit Krab- belecke. Zu befürchten ist allerdings eher, dass es in dem Laden künftig eher um den Spieltrieb Erwachsener geht und dort das x-te Automatencasino eröffnet, das der Kiez nicht braucht.

_ensa_